Das Heimspiel gegen Oberföhring begann für Waldtrudering wie gemalt: F. Berger erzwang nach nur fünf gespielten Minuten durch konsequentes Nachsetzen einen Eckball, mit dem er den aufgerückten P. Gassner fand, der aus 4 Metern unbedrängt einnetzen durfte. Auch in der Folge hatten die Hausherren mehr von der Partie, konnten aussichtsreiche Chancen aber mehrmals nicht sauber abschließen. So brachte Hauschild nach zwei Sololäufen jeweils nur ein ungefährliches Schüsschen zu Stande, Teich scheiterte mit einem Hackenversuch nach flacher Hereingabe von rechts Lehder setzte einen Versuch aus der Distanz zu hoch an. Die größte Möglichkeit bot sich aber Schuster, als ein Oberföhringer einen Flankenversuch mit dem Oberarm blockte; bei der Ausführung des folgenden Strafstoßes rutschte der Schütze aber weg, so dass die Szene aufgrund einer doppelten Ballberührung mit Freistoß für Oberföhring endete. Die Gäste ihrerseits verzeichneten zwar mehr Ballbesitz, fanden gegen die konsequent verteidigenden Gäste aber kaum eine Lücke. Ein Schuss vom linken Strafraumeck knapp am langen Kreuzeck vorbei sowie ein freier Abschluss aus 10 Metern, der deutlich über den Querbalken flog, blieben daher die einzigen Gelegenheiten.
Im zweiten Durchgang bot sich von Beginn an ein anderes Bild, was nicht alleine am unmittelbaren Ausgleich per Flachschuss aus 23 Metern lag, bei dem TW Niksch nicht die beste Figur machte. Die Gäste agierten nun druckvoller, während bei den Hausherren die Fehlerquote deutlich nach oben ging und daher kaum noch zielführende Angriffe gelangen. Ungefährliche Abschlussaktionen wie von Hauschild mit einer ungewollten Rückgabe sowie Lehder aus halbrechter Position deutlich am kurzen Eck vorbei und Teich mit einem Freistoß aus 20 Metern in die Wolken blieben die Ausnahme. Oberföhring hingegen kam in dieser Zeit immer wieder zum Abschluss, dem Ausgleich am nächsten kamen sie mit einem satten Freistoß an den Querbalken und durch einen durchgebrochenen Angreifer, gegen den TW Niksch Kopf und Kragen riskieren musste. Die Gäste-Führung schien also nur eine Frage der Zeit, und eine Viertelstunde vor Schluss fiel diese dann auch im Anschluss an eine flach ausgeführte Ecke, bei der sich die Heim-Defensive noch nicht sortiert hatte. Nun wieder offensiver agierende Gastgeber verzeichneten zwei Halbchancen durch Buttermann aus 15 Metern und F. Berger nach einer Ecke, der Treffer fiel aber nach einem Konter auf der Gegenseite, gleichzeitig auch das Tor zum verdienten 3:1-Endstand für Oberföhring.