2024-12-11T17:22:45.183Z

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Der TSV Wachtendonk-Wankum schaut in dieser Saison nur auf den Klassenerhalt.
Der TSV Wachtendonk-Wankum schaut in dieser Saison nur auf den Klassenerhalt. – Foto: Susanne Schmidt

TSV Wachtendonk-Wankum erwartet eine sehr schwere Saison

Bezirksliga, Gruppe 4: Der Bezirksligist hat jüngst den ersten Sieg eingefahren. Spielertrainer Sebastian Tissen ordnet den bisherigen Saisonverlauf ein.

Nach dem umkämpften 3:1-Erfolg im Kellerduell bei der SV Hönnepel-Niedermörmter am vergangenen Sonntag konnte sich der Bezirksligist TSV Wachtendonk-Wankum mit dem zweiten Saisonsieg ein wenig Luft verschaffen. Nach neun Spielen liegt die Mannschaft des Spielertrainer-Duos Sebastian Tissen und Carlos Hurtado Martinez mit sechs Punkten auf dem 15. Tabellenplatz – zwei Zähler mehr als im Vergleich nach der gesamten Hinrunde der vergangenen Saison. Damals startete der TSV eine wahnwitzige Aufholjagd und schaffte sensationell den Klassenerhalt.

Die erwartet schwierige Saison

Sebastian Tissen, seit der vergangenen Saison Spielertrainer des TSV, war schon vor dem Saisonbeginn bewusst, dass diese Spielzeit erneut eine Herausforderung werden würde. „Der Klassenerhalt ist das klare Ziel. Und wenn wir das schaffen, dann war die Saison erfolgreich. Auch dieses Jahr gab es wieder einen großen Umbruch. Wir haben einige wichtige Stützen wie Markus Müller oder Kai Baumeister verloren. Um das zu kompensieren, wurden bewusst Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. In der Zukunft wollen wir auch verstärkt auf die Jugend setzen, wofür im Moment der Grundstein gelegt wird“, sagt Tissen.

Um die Zusammenarbeit zwischen der Jugend und den Senioren zu forcieren, übernehmen die Spieler aus der ersten Mannschaft bereits mehrmals im Jahr Trainingseinheiten in den Jugendmannschaften. „So soll nachher der Übergang von der Jugend in die Seniorenmannschaften vereinfacht werden. Darauf ist der Verein angewiesen. Wir hoffen, dass dies in den nächsten ein bis zwei Jahren Früchte trägt“, sagt der 35-Jährige. Angesprochen auf den Saisonstart, sieht Tissen seine Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir mussten viel Lehrgeld in den ersten Spielen bezahlen. Daraufhin haben wir den Spielstil angepasst und das funktioniert. Mit ein wenig mehr Spielglück hätten wir auch schon ein paar Punkte mehr auf dem Konto. Und man darf auch nicht vergessen, dass wir viele junge Spieler haben, denen man Zeit zum Lernen geben muss.“

Fokus liegt zunächst auf Repelen

Der ehemalige Niederrheinliga-Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit mit 25 Toren maßgeblich zum Klassenerhalt des TSV beigetragen und auch in dieser Saison bereits sechs Scorerpunkte gesammelt hat, hofft, dass seine Mannschaft in den kommenden Spielen an die bisherige Entwicklung anknüpfen kann.

„Wir denken immer von Spiel zu Spiel. Gegen den VfL Repelen wollen wir zu Hause ein besseres Spiel abliefern als gegen die SV Hönnepel-Niedermörmter und möglichst punkten. Danach wartet dann das Derby bei den Sportfreunden Broekhuysen. Darüber wird hier im Dorf schon gesprochen, die Vorfreude ist entsprechend riesig. Trotz des Saisonstarts der Sportfreunde sind wir der Underdog, aber wir wollen die Großen immer ärgern, besonders im Derby“, sagt der Wachtendonker Trainer über die kommenden Aufgaben.

Am Sonntag um 16 Uhr steht die nächste Hürde im Weg, die gemeistert werden muss. Um 16 Uhr ist der VfL Repelen zu Gast.

Aufrufe: 019.10.2024, 22:00 Uhr
RP / Adrian van BaalAutor