Test im Schneetreiben: Vier Tore und ein Spielabbruch

Ein Testmatch zwischen zwei Ligarivalen ist eher ungewöhnlich. Da aber beide Teams in der Landesliga Mitte bereits Hin- und Rückspiel gegeneinander absolviert haben, konnte frei von der Leber weg gespielt werden. Bemerkenswert: In der Liga behielt der TSV Seebach mit 5:0 und 5:1 zweimal klar die Oberhand. Vorab: Dieses Mal schlugen sich die Passauer aber besser. Allerdings hat das Match auf beiden Seiten nicht viel Aufschlussreiches zu Tage gefördert. Schon vor Anpfiff hatte starker Schneefall in Passau eingesetzt. In der zweiten Hälfte wurde das Schneetreiben so intensiv, dass knapp 20 Minuten vor dem Ende die Bedingungen einfach irregulär geworden waren und die Partie abgebrochen wurde. Auf schneebedecktem Untergrund war die Verletzungsgefahr einfach zu groß. "Die Platzbedingungen waren natürlich mehr als schwierig. Es war gut für die Jungs, wieder mal ein bissl Spielpraxis zu sammeln. In der Liga hatte uns Seebach bekanntlich zweimal weggeschossen. Daher war`s nicht schlecht fürs Selbstvertrauen. Nicht mehr und nicht weniger", meinte Passaus Sportlicher Leiter Christian Wolf. Seebachs Coach Manuel Kesten nahm`s mit Humor: "Das war heute im Endeffekt 70 Minuten Bewegungstherapie im Schnee. Man kann zum Spiel nicht wirklich viel sagen, das war mehr Krampf als Fußball. Wir haben`s über weite Strecken probiert, und ich denke auch, dass wir etwas mehr vom Spiel hatten. Die Gegentore haben wir uns im Endeffekt selbst geschossen."