TSV Sechselberg erwartet TSV Oberbrüden zum Nachbarschaftsduell

Die Sechselberger kletterten nach dem 8:0-Kantersieg in Schmiden mit 34 Punkten auf den zehnten Rang und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft erreichen. Ein Sieg gegen Oberbrüden dürfte dafür schon die halbe Miete sein. „Unser Spiel in Schmiden war nahezu perfekt, daran gilt es nun anzuschließen“, sagt Torsten Tänzer. Der Sechselberger Funktionär weiß um die Bedeutung der Partie für seine Mannschaft. „Wir müssen gewinnen, um weiterhin eine Chance zu haben, auch im nächsten Jahr in der A-Klasse zu spielen. Das ist nicht unmöglich, aber speziell gegen Oberbrüden ein schwieriges Unterfangen.“ Ausfallen werden bei den Gastgebern Urlauber Oliver Brix, der gesperrte Daniel Wieland sowie die verletzten Marius Kinzel und Stefano Trefz.

Oberbrüden verlor das Heimspiel gegen den Großen Alexander Backnang mit 0:2 und hat als Vorletzter noch eine Minichance auf die Abstiegsrelegation. „Im letzten Spiel lief nicht viel zusammen. Vorne haben wir die Chancen vergeben und hinten haarsträubende Fehler fabriziert“, analysiert Stefan Schaffroth die Niederlage. Für den Abteilungsleiter des TSV Oberbrüden ist das Spiel in Sechselberg ein Derby, „das einiges an Brisanz mit sich bringt, und wir wollen uns ordentlich aus der Saison verabschieden. Zudem haben wir von der 2:6-Pleite im Hinspiel noch etwas gutzumachen.“ Schaffroth appelliert an die Einstellung seiner Akteure und verweist auf den Umstand, „dass einige Sechselberger Spieler früher unser Trikot getragen haben“. Außerdem gehe es für die Hausherren noch um den direkten Klassenerhalt und da wolle man dem Gegner nichts schenken. Personell sieht es bei den Gästen alles andere als rosig aus. Michel Disch befindet sich im Urlaub. Antonio Cardinale, Lucas Bauer, Luca Pelz und Lukas Zanker sind verletzt.
→ Statistik Beide Teams standen sich in den vergangenen 20 Jahren dreimal in Punktspielen gegenüber. Zwei Siege feierte dabei Sechselberg, einmal gewann Oberbrüden.
→ Redaktionstipp von Heiko Schmidt: 2:2.

Welzheim steht punktgleich mit dem Spitzenreiter TSC Murrhardt auf Platz zwei. Während es für die Gastgeber darum geht, bis zum Saisonfinale beim TSC auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer zu bleiben, muss sich Oberrot mit dem Abstiegsgespenst herumschlagen. Mit 32 Punkten belegt der FCO den zwölften Platz, der am Ende die Abstiegsrelegation bedeuten könnte. Zuletzt kassierte Oberrot in Weiler zum Stein eine 0:11-Schlappe, die bei Pietro Santonastaso für Entsetzen sorgte. „Das Spiel kann man vergessen. Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht und sollte eine Reaktion zeigen“, meint der FCO-Abteilungsleiter, der allerdings auch weiß, dass die Aufgabe beim Titelanwärter schwer wird. „Die können noch Meister werden. Von daher sind wir Außenseiter. Es wird aber nicht einfach für den Gastgeber, denn die Duelle waren eng, auch wenn die Ergebnisse etwas anderes sagen“, erklärt Santonastaso, der sich an die 1:4-Vorrundenniederlage erinnert. Die verletzten Markus Bauer und Dirk Noller sowie der privat verhinderte Steffen Hägele fehlen.

Weiler zum Stein belegt mit 61 Punkten den dritten Platz und sorgte zuletzt mit einem 11:0-Schützenfest gegen den FC Oberrot für positive Schlagzeilen. „Wir wollen unseren dritten Platz verteidigen und somit auch in Althütte etwas Zählbares mitnehmen“, erklärt Patrick Dietrich. Der FSV-Abteilungsleiter weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Die letzten Spiele dort waren eng und umkämpft, zudem hat Althütte meiner Meinung nach für deren Gesamtstärke ein paar Punkte zu wenig gesammelt.“ Das Hinspiel war zwar beim 5:1 für Weiler zum Stein eine klare Sache, doch die Gastgeber können nach dem erreichten Klassenerhalt unbeschwert aufspielen. Fehlen werden bei den Gästen die verletzten Anastasios Broussas und voraussichtlich Steffen Trefz.

Der VfR Murrhardt verlor in Kirchberg mit 1:3 und hat damit wohl keine Chance mehr auf Rang drei in der Endabrechnung. Momentan belegt der VfR mit 55 Zählern den vierten Platz. „Das Spiel gegen Kirchberg war schwach auf allen Positionen“, urteilt Daniel Frank. Der VfR-Spielleiter hofft aber darauf, dass sein Team nun befreit aufspielen wird, „und das sollten wir auch mit mehr Spielfreude zum Ausdruck bringen“. Das letzte Heimspiel der Saison möchten die Murrhardter positiv gestalten und das Kellerkind aus Nellmersbach, wie schon beim 6:2-Sieg in der Vorrunde, mit einer Niederlage nach Hause schicken.

Erbstetten hat zwar mit 40 Punkten auf Rang acht in der Tabelle den Klassenerhalt in der Tasche, doch für Torsten Greiner ist diese Platzierung noch lange kein Grund, sich wie zuletzt bei der 1:9-Pleite in Welzheim völlig planlos zu präsentieren. „Dieses desolate Ergebnis ist für uns immer noch unerklärlich“, wettert der SKG-Fußballchef. Er verlangt von seinem Team Wiedergutmachung, auch wenn es gegen den Tabellenführer aus Murrhardt geht. „Wir wollen uns rehabilitieren und die restlichen Spiele auf keinen Fall abschenken. Zumindest möchten wir uns mit einem ordentlichen Spiel von unseren Heimzuschauern verabschieden.“ Verzichten müssen die Gastgeber auf die beiden Urlauber Maurice Leistner und Michael Fritz. Zudem laboriert Markus Maier weiter an seinen Rückenproblemen. Beim Hinspiel ging Erbstetten mit 2:7 unter.

---

>>> Hier geht es zum WhatsApp-Newsletter von FuPa.

__________________________________________________________________________________________________

Die Mission von FuPa.net: Wir sind das Mitmachportal VON Amateurfußballern FÜR Amateurfußballer.

Jetzt anmelden & Vereinsverwalter werden: https://www.fupa.net/auth/login

FuPa.net - Ein Fußball-Portal, 1000 Möglichkeiten

Wie kann ich mitmachen auf FuPa? (Überblick)
Was bietet FuPa.net für mich & meinen Verein? (Überblick)
Bildergalerien hochladen