TSV Schott Mainz: 13 Mann plus X bleiben

Kapitän Tim Müller bleibt dem Oberliga-Meister ebenso erhalten wie Manuel Schneider, der in seine neunte Spielzeit beim TSV geht. Viel Routine und Klasse also für die Sechserposition. Eigengewächs Dorian Cucchiara, der sich früh in dieser Saison einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld gesichert hat, und Namrud Embaye, der sich als veritable Alternative in der Zentrale entpuppt hat, haben verlängert. Genauso wie Verteidiger Lars Hermann, der in der Regionalliga dort weitermachen will, wo ihn vor eineinhalb Jahren ein schwerer Verkehrsunfall herausgerissen hatte.

Drei Neuzugänge sind schon bekannt, weitere folgen

Bereits für die neue Runde unterschrieben hatten zuvor Leon Kern, Dominik Ahlbach und Nicklas Schlosser für die Defensive, die auch Neuzugang Nils Gans (TSG Pfeddersheim) stärkt, sowie die Offensiven Silas Schwarz, Johannes Gansmann, Linus Wimmer, Edis Sinanovic, Christian Hahn und Neuzugang Jakob Roden (TSG Bretzenheim). Alemannia Waldalgesheim hatte zudem den Wechsel von Nik Rosenbaum zum TSV vermeldet.

Der neue Sportliche Leiter Sascha Meeth wollte, ehe ein größerer Schwung Neuzugänge fixiert wird, zunächst die Vertragsverlängerungen in den Mittelpunkt rücken. Stammspieler und Leistungsträger wie Etienne Portmann, Tim Hansen, Julius Haas oder Nicolas Obas sind noch in Gesprächen mit dem Verein, bei anderen wie Pierre Merkel oder Tim Zimmermann stehen die Zeichen auf Abschied. Der Wechsel von Ben Hellmann nach Marienborn ist bereit publik. Verabschiedungen finden aber erst nach dem Pokalfinale an diesem Samstag statt. Aus der Jugend sollen ein, zwei Spieler hochgezogen werden.

Sportchef erhält Unterstützung von altem Bekannten

„Wir versuchen sehr viele Spieler mit in die neue Saison zu nehmen“, sagt Meeth, „dass wir uns darüber hinaus sinnvoll und qualitativ verstärken müssen, ist klar.“ Schließlich ist der Sprung von der Ober- in die Regionalliga erheblich. „Mit alt gedienten Schottlern verlängern wir liebend gern, wenn ihr Körper mitspielt“, sagt Meeth. Auf Cucchiara sollen in Zukunft im Optimalfall mehr selbst ausgebildete Talente folgen. Auch Embaye fällt in die Kategorie entwicklungsfähiger Spieler aus der Region.

Unterstützung erhält der sportliche Leiter übrigens von Jörg Wahlen, der bis zum Rücktritt Meeths als Chefcoach vorigen Sommer Cotrainer war.