2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht

FC verliert das nächste Kellerduell - 0:2 in Rohrbach

FCG-Coach Franky Falkenburger konnte wieder auf Torjäger Kilian Thunig zurückgreifen, der aber nach seinem Infekt nur 39 Minuten durchhielt. Die ersten zehn Minuten gehörten den Gastgebern, die etliche Freistöße bekamen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Nach und nach übernahm dann Geisenfeld die Kontrolle, tat sich jedoch schwer, klare Chancen zu kreieren. Gefährlich wurde es dann, wenn es mal schnell ging. So auch in der 15. Minute, als sowohl Kilian Thunig als auch Michael Neumair bei ihren Abschlüssen gerade noch abgeblockt wurden. Kurz nach der Trinkpause hatte dann Thomas Dauer, runtergeschoben von Rohrbach I, die große Chance für Rohrbach, scheiterte aber an Torwart Adamiok. In der 33. Minute startete Thunig über links und drang entlang der Auslinie in den Strafraum ein, zog jedoch aus spitzem Winkel selbst ab und scheiterte. Kurz darauf rettete Simon Kirmaier für sein Team auf der Torlinie. Im Gegenzug setzte sich Florian Lang ebenfalls über links durch und Kilian Kellermann verwertete die Hereingabe zum 0:1. Der Schiedsrichter gab das Tor, doch Geisenfelds Walter Kirmaier an der Linie hatte richtigerweise die Fahne gehoben, weil der Ball zuvor im Aus war. Nach Rückfrage annullierte der Unparteiische das Tor.

Nach dem Seitenwechsel wurde eine recht hektische Partie nicht besser. Rohrbach hatte zwei Abschlüsse, die sicher bei Adamiok landeten und sein Gegenüber meisterte einen Freistoß von Florian Lang. Als das Spiel begann, etwas vor sich hinzudümpeln, fiel das kuriose 1:0. Ein langer Ball der Gastgeber wäre im Nirvana gelandet, doch Patrick Breitsamer fälschte ihn unglücklich genau auf einen Gegenspieler ab, Rohrbach stand 2 gegen 1 vor dem Tor und Telari traf zur Führung. Nun gingen sie Köpfe bei Geisenfeld deutlich nach unten. Rohrbach musste in der Folge eigentlich nur tief stehen und verteidigen, die Gäste versuchten zwar alles, kamen aber nicht durch. In der 83. Minute hätte trotzdem das 1:1 fallen können, als nach einer noch mal zur Mitte gebrachten Ecke Robin Raasch per Kopf scheiterte und Rohrbach im Gewühl klären konnte. Fast im Gegenzug gelang Rohrbach dann die Entscheidung, mit der sie den Gästen auch noch den direkten Vergleich abnahmen. Eine Bogenlampe landete an der Latte und Tihanyi staubte zum 2:0 ab.

Der Sieg für Rohrbach geht in Ordnung, vor allem in der zweiten Halbzeit kam Geisenfeld offensiv nicht durch. Durch die gleichzeitige Niederlage von Schweitenkirchen bleibt die Falkenburger-Elf aber über dem Strich. Am letzten Spieltag kann man mit einem Sieg den direkten Klassenerhalt sichern, bei jedem anderen Ergebnis droht die Relegation oder sogar noch der direkte Abstieg. Trotz der Enttäuschung von zwei Niederlagen in Folge hat man also noch alles selbst in der Hand - eine Konstellation, die im Winter jeder im Verein sofort unterschrieben hätte.

Aufrufe: 015.5.2022, 17:49 Uhr
Matthias GablerAutor