TSV Rain: Nach der laufenden Saison ist Schluss für Coach Zurawka

Die Vereinsverantwortlichen haben daraufhin unmittelbar nach Weihnachten mit der Suche nach einem neuen Trainer begonnen. Beide Seiten betonten, dass die Entscheidung ohne Konflikte und in gegenseitigem Respekt getroffen wurde. Sven Zurawka, 29 Jahre alt und Inhaber der A-Lizenz, hegt empfindet in seiner Reaktion großen Respekt gegenüber dem Verein: "Ich bin dem TSV Rain sehr dankbar, dass mir diese Chance in der Bayernliga gegeben wurde. Das ist nicht selbstverständlich." Zurawka war zuvor fünf Jahre lang als Co-Trainer im Nachwuchsleistungszentrum des FC Ingolstadt 04 tätig.

Auch Abteilungsleiter Michael Haid äußerte sich lobend über den scheidenden Trainer: "Sven Zurawka ist ein fachlich und menschlich hervorragender Trainer. Unter den aktuell schwierigen Bedingungen leistet er beeindruckende Arbeit. Seine Spielanalysen sind präzise, und er versteht es, die Mannschaft zu erreichen. Der Einsatz, den er zeigt, ist in dieser Liga außergewöhnlich."

Zurawka will mindestens noch die Relegation erreichen.

Zurawka selbst blickt optimistisch in die Zukunft: "Ich bin ein ehrgeiziger Trainer und möchte weiterhin auf dem Platz stehen. Ob im Herrenbereich oder in einem Nachwuchsleistungszentrum - entscheidend ist, dass es zwischen den Verantwortlichen, dem Projekt und mir passt." Bis zum Saisonende liege der Fokus jedoch auf dem sportlichen Erfolg mit dem TSV Rain. "Ich werde alles geben, um mindestens die Relegation zu erreichen", betont Zurawka und schiebt eine Kampfansage hinterher: "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bis zur letzten Sekunde alles für den Klassenerhalt geben werde." Abteilungsleiter Haid sichert dem scheidenden Coach die volle Rückendeckung zu: "Wir werden Sven in den verbleibenden Monaten bestmöglich unterstützen. Am Ende wollen wir sagen können, dass wir gemeinsam alles versucht haben."

Die Suche nach einem Nachfolger ist beim TSV Rain bereits in vollem Gange. Geschäftsführer Günther Reichherzer erklärt dazu: "Seit der Entscheidung haben wir mehrere Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt und sind zuversichtlich, bald eine Lösung präsentieren zu können." Mit lediglich neun bisher eingesammelten Punkten liegen die Blumenstädter zur Winterpause am Tabellenende der Bayernliga Süd. Der Abstieg in die Landesliga droht.