2024-06-04T08:56:08.599Z

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Pentenrieder Matchwinner: Torhüter Michele Tirabasso parierte gegen Oberalting zwei Elfmeter.
Pentenrieder Matchwinner: Torhüter Michele Tirabasso parierte gegen Oberalting zwei Elfmeter. – Foto: Dagmar Rutt

TSV Pentenried schaltet TSV Oberalting im Elfmeterschießen aus

5:4-Sieg im Elfmeterschießen – Berg, Söcking/Starnberg und Dießen weiter

Neben dem TSV Pentenried steht auch der MTV Berg, der MTV Dießen und die SG SV Söcking/FT Starnberg in der nächsten Runde des Toto-Pokals.

Landkreis Starnberg – Es war ein durch und durch erfolgreicher Totopokal-Mittwoch: Von fünf noch im Rennen befindlichen Fußballmannschaften zogen vier in die nächste Runde ein. Ausgeschieden ist nur der TSV Oberalting-Seefeld, der das Landkreisderby gegen den TSV Pentenried im Elfmeterschießen verlor.

TSV Pentenried – TSV Oberalting 5:4 n.E. (1:1) Tore: 0:1 Prammer (8.), 1:1, Prey (50.)

Der TSV Pentenried schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Nach dem Kreisligisten SC Unterpfaffenhofen haben die Würmtaler Kreisklassen-Fußballer nun auch den Liga-Konkurrenten TSV Oberalting-Seefeld aus dem Pokal geworfen.

Danach hatte es am Mittwochabend zunächst nicht ausgesehen, denn die nach zuletzt zwei 4:2-Siegen in Folge selbstbewussten Gäste gingen schon früh durch einen sehenswerten Fernschuss unter die Latte von Tim Prammer mit 1:0 in Führung. „In der ersten Halbzeit waren wir drückend überlegen“, sagte Oberaltings Trainer Okan Keklik. Er zeigte sich mit dem Auftritt seines erneut ohne gelernten Torwart angetretenen Teams in vielen Punkten zufrieden, auch Neuzugänge wie Thomas Okon und Mahdi Shokory hätten sich gut eingefügt. Zu wünschen übrig ließ jedoch vor allem im ersten Durchgang die Chancenverwertung. „Es ist nicht dramatisch, im Pokal auszuscheiden, aber die Art und Weise ärgert mich. Eigentlich muss es zur Halbzeit schon 4:0 stehen“, sagte Keklik.

Auch Pentenrieds gemeinsam mit Magnus Piele verantwortlicher Trainer, Paul Hense, räumte ein: „In der ersten Halbzeit sind wir fast gar nicht in die Zweikämpfe gekommen.“ Doch schon kurz nach dem Seitenwechsel kam Pentenried durch einen Treffer von Marinus Prey zum Ausgleich. Anschließend fanden die Römerfelder besser ins Spiel, und die Gäste verloren etwas den Faden. Erst gegen Spielende fing sich Oberalting wieder und hatte noch weitere Chancen, doch Pentenrieds Torhüter Michele Tirabasso hielt seinen Kasten sauber. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein gerechtes Unentschieden“, befand Hense. Im anschließenden Elfmeterschießen schwang sich Tirabasso endgültig zum Spieler des Spiels auf. Während auf Pentenrieder Seite nur Paul Schneider einen Elfer knapp über das Tor schoss, parierte Tirabasso die beiden Elfmeter von Eric Schröter und Markus Hüttling. Das nächste Pokalspiel für Pentenried findet planmäßig am Mittwoch (19 Uhr), beim 1.SC Gröbenzell statt, derzeit wird aber noch eine Verlegung auf Dienstag geprüft. te

MTV Berg – 1. FC Penzberg 6:4 n. E. (2:2) Tore: 1:0 Bücker (45.), 1:1 Puskas (49., Foulelfmeter), 1:2 Schneeweiß (69.), 2:2 Auburger (87.)

Der Verjüngungsprozess beim MTV Berg verläuft weiter vielversprechend. Das bekam am Mittwoch auch der favorisierte Bezirksligist aus Penzberg zu spüren, den der Bezirksliga-Absteiger aus dem Pokal kegelte. „Da ist eine Entwicklung zu sehen“, freute sich MTV-Trainer Wolfgang Krebs. Die Hausherren boten zu Beginn gleich sechs Akteure auf, die unter 20 Jahre alt sind. Umso bemerkenswerter war der Auftritt der Fußballer vom Ostufer des Starnberger Sees. „Wir waren besonders in der ersten Halbzeit sehr zweikampfstark“, lobte Krebs. Die Belohnung folgte kurz vor der Pause, als Fabian Kaskes Chipball auf den langen Pfosten von Luca Bücker veredelt wurde. Zu Beginn der zweiten Hälfte verloren die Hausherren etwas den Zugriff, und Penzberg konnte die Partie mit einem Elfmeter und einem Abstaubertor drehen. Doch der MTV kam noch einmal zurück. Florian Auburgers angeschnittene Flanke wurde immer länger und senkte sich zum 2:2 ins Tor. Im Elfmeterschießen hatten die Gastgeber die besseren Nerven. Während alle vier Berger Schützen erfolgreich waren, vergab der FCP gleich zweimal. Einmal landete der Ball über dem Tor, einmal an der Latte. toh

TSV Peißenberg – MTV Dießen 2:3 (0:1) Tore: 0:1 Coso (10.), 0:2 König (52.), 1:2 Stoßberger (80.), 1:3 Ropers (85.), 2:3 Weckerle (88.)

Die Dießener Fußballer haben den ersten Härtetest der Saison bestanden. „Peißenberg war ein starker Gegner, wir haben schon einmal einen Eindruck bekommen, was uns in dieser Saison erwartet“, sagte MTV-Spielertrainer Philipp Ropers nach dem hart erkämpften Pokalerfolg über den Ligarivalen. Die Gastgeber waren in den ersten 45 Minuten klar das aktivere Team, vergaben jedoch alle Chancen. Besser machte es der Kreisliga-Neuling, der früh in Front ging. Nach einem Schuss von Ropers war Nikolas Coso zur Stelle und verwertete den Abpraller des Peißenberger Torwarts. Die zweite Halbzeit begann ebenfalls optimal für den MTV. Sascha König drückte den Ball nach einer Ropers-Ecke über die Linie. „Danach kam eigentlich nicht mehr viel vom TSV“, sagte Ropers. Erst als Peißenbergs Spielertrainer Michael Stoßberger in den Angriff ging, wurde es noch einmal brenzlig. Den Anschlusstreffer per Kopf konnten die Dießener durch einen sehenswerten Treffer von Ropers per Heber wettmachen. Doch nach dem postwendenden 2:3 kam wieder Spannung auf. „Das war ziemlich unnötig“, befand Ropers. toh

SV Bernried – SG Söcking/Sta. 0:2 (0:2) Tore: 0:1 Markovic (26.), 0:2 Markovic (44.)Zeitstrafe: Gläske (56., SG/Foulspiel) – Bes. Vorkommnisse: Bernried scheitert mit Foulelfmeter an der Latte (57.).

„Wir sind gespannt, was als nächste Aufgabe auf uns wartet. Besonders würden wir uns über ein Spiel gegen den MTV Berg freuen“, sagte Michael Horn nach dem nächsten Pokalstreich der SG Söcking/Starnberg. Gegen den SV Bernried, Dauerrivale der vergangenen Saison, sah der sportliche Leiter der Gäste am Mittwoch eine ordentliche Leistung seiner Mannschaft, die genügte, um die Endrunde der Zugspitzgruppe Mitte zu erreichen. „Die erste Halbzeit war noch ganz gut, danach wurde es ein bisschen wild“, berichtete Horn. Nach einer längeren Unterbrechung wegen einer schweren Verletzung eines SVB-Akteurs schoss Torjäger Maurice Markovic die Spielgemeinschaft mit zwei Treffern auf die Siegerstraße. „Das Spiel hätte danach aber auch noch kippen können“, bekannte Horn. Nach einem Foul von SG-Keeper Luis Gläske gab es Elfmeter für die Bernrieder. Zudem musste Gläske zehn Minuten aussetzen, und Markovic ging als Feldspieler zwischen die Pfosten. Der Strafstoß landete jedoch nur an der Latte, sodass die Starnberger Fußballer ihren Zwei-Tore-Vorsprung behielten und letztlich die nächste Runde erreichten. toh

Aufrufe: 028.7.2023, 12:10 Uhr
Tobias HuberAutor