2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Niklas Weyers musste einen großen Umbruch managen.
Niklas Weyers musste einen großen Umbruch managen. – Foto: Glenn Granderath

TSV Norf: Kein Abstiegskampf – trotz Umbruch

Kreisliga A Grevenbroich-Neuss: In der zweiten Saison nach dem Aufstieg in die Kreisliga A strebt der TSV einen Mittelfeldplatz an.

In der vergangenen Saison kämpfte der TSV Norf in der Kreisliga A bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Michael Creutz und Niklas Weyers hatten das Team im Winter auf Abstiegsplatz 13 übernommen. Unter dem neuen Trainerteam schaffte der TSV die Kehrtwende und beendete die Rückrunde auf Platz neun. Trotz der sichtlichen Verbesserung in der Rückrunde zitterte der Aufsteiger bis zum letzten Spieltag, hatte nur einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Zahlreiche Zu- und Abgänge bestimmten den Sommer des TSV. Mit elf Saisontoren war Anton Rutkovskiy der beste Norfer Torschütze der abgelaufenen Spielzeit, zusammen mit Dustin Koziatek und Kevin Block verließ er den Verein in Richtung Ligakonkurrent SV Uedesheim. Urgurcan Ünver und Ahmed Nassim Terki schließen sich dem FSV Vatan an. Marvin Bassek wechselt zur DJK Gnadental. Vier weitere Spieler haben den Verein verlassen. Jedoch wurden die entstandenen Lücken gefüllt. Es kommen gleich drei Spieler von der SVG Weißenberg II: Nikolas Schneider, Souleymane Diaw und Michael-Aljamain Driesen. Ebenfalls neu aus der Kreisliga B kommt Justin Bergmann von TuS Reuschenberg. Zudem setzt der TSV erneut auf die eigene Jugend und will dem Nachwuchs in der Kreisliga A eine Chance geben. „Wir mussten einen ungeplanten Umbruch einleiten, nachdem mehr Spieler gegangen sind als wir erwartet haben. Qualitativ steht der neue Kader dem alten aber in nichts nach, daher wollen wir in dieser Saison die Abstiegsränge möglichst schnell hinter uns lassen“, sagt Weyers.

Der TSV zählt erneut zu den jüngsten Mannschaften der Liga, auch Weyers weiß, dass die Nachwuchsspieler ihre Anpassungszeit brauchen werden. „Technisch sind unsere Neuzugänge und Eigengewächse auf einem guten Stand, dennoch braucht es Zeit, bis sich unsere jungen Spieler an die Robustheit anpassen.“

Durch die starke Rotation innerhalb des Kaders muss sich die Mannschaft erstmal finden, für Weyers bietet die aktuelle Situation die Chance, die Teamchemie zu verbessern. „Wir müssen als Team enger zusammenrücken, da bietet uns der Umbruch die Möglichkeit, das Teamgefüge wieder hochzuschrauben.“ Das Trainerduo hat sich gegen eine Testspiel-lastige Vorbereitung entschieden. Insgesamt testet der TSV nur dreimal. Die ersten beiden Partien gegen Kreisliga B-Teams hat der TSV bereits bestritten. Gegen die DJK Novesia II gewann der TSV mit 7:3, gegen den VdS Nievenheim II unterlag das Team von Creutz und Weyers mit 2:4. „Die Testspiele sind zum Ausprobieren da, Niederlagen gehören dazu. Jeder Spieler bekommt seine Chance und wird vielleicht mal auf einer anderen Position ausprobiert. Wir werden auch noch vereinsinterne Testspiele austragen, um bis zum Saisonstart genug Spielpraxis zu erlangen“, sagt Weyers.

Die Generalprobe vor dem Ligastart am Donnerstag, den 10. August (19.30 Uhr) bestreitet der TSV am Sonntag gegen den Düsseldorfer A-Ligisten DJK Tusa. „Das Spiel wird uns zeigen, auf welchem Stand wir sind, dennoch werden wir viel rotieren und jedem eine Chance geben, sich zu beweisen“, sagt Weyers.

Aufrufe: 01.8.2023, 15:00 Uhr
NGZ / Noah KnotheAutor