2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Kürnbachs Spielertrainer Andreas Macelski (l.) geht zuversichtlich in das Duell mit der FT Kirchheim.
Kürnbachs Spielertrainer Andreas Macelski (l.) geht zuversichtlich in das Duell mit der FT Kirchheim. – Foto: Berthold Gebhard

Weiter im Überlebensmodus

Landesliga Rhein-Neckar +++ Der Abstiegskampf spitzt sich zu +++ Kürnbach empfängt am Sonntag FT Kirchheimrn

Die Spitzenmannschaften sind nicht unschlagbar. Mit dieser Überzeugung bestreitet der TSV Kürnbach am Sonntag sein Heimspiel gegen die FT Kirchheim. Anpfiff ist um 17 Uhr. Der Drittplatzierte aus dem Heidelberger Süden ist keiner, vor dem man Angst haben muss. Seit Mitte März haben die Kirchheimer nicht mehr zwei Siege in Folge eingefahren, in der Rückrundentabelle sind sie gar nur Neunter mit vier Punkten mehr als die Kürnbacher.

In der kleinsten Landesliga-Gemeinde wird das Wort Mentalität großgeschrieben. "Das ist kein Beinbruch für uns, wir regenerieren ausgiebig unter der Woche und versuchen in den ausstehenden Partien die nötigen Punkte zu holen", sagt TSV-Trainer Andreas Macelski mit einem letzten Blick auf das vergangene 0:3 beim FC Bammental. Dort bekam es seine Elf mit der seiner Meinung nach, "besten Mannschaft der Rückrunde", zu tun.

Die kommenden Spiele sind schwierige Aufgaben, so stark wie der FCB dürfte aber keiner der Kontrahenten sein. Kirchheim hat zuletzt viel liegenlassen, was für eine gewisse Verunsicherung beim Tabellendritten sorgen sollte. Die TSV-ler haben dagegen den großen Vorteil, dass sie nichts zu verlieren haben. Alleine die Relegation zu erreichen wäre eine super Sache für einen vor der Runde heiß gehandelten Abstiegskandidaten.

Wie in den letzten Wochen müssen Macelski und Co. ihren lädierten Knochen und Sehnen die nötige Ruhe gönnen, um immer wieder auf Punkt fit zu sein. "Janosh Zieger und Lukas Essig beißen trotz Knieschmerzen auf die Zähne und stellen sich kompromisslos in den Dienst der Mannschaft. Ich selbst habe mit einer Zerrung zu kämpfen", verrät der 39-Jährige. Im Aushalten von Schmerzen ist er jedoch ein zäher Hund und erklärt seine ganz spezielle Behandlungsweise: "Da kommt ausgiebig Wärmesalbe drauf und weiter geht´s. Ich habe jetzt noch drei Spiele in meiner Karriere vor Brust und die ziehe ich durch."

Kapitän Marius Steinmetz und Co. müssen im Prinzip nur den Weg mitgehen, den ihr Trainer vorgibt. In den Tagen vor dem Kirchheim-Spiel trainieren die, die können. Der Rest tut alles, um für Sonntag einsatzbereit zu sein. Die Rechnung für den Endspurt ist denkbar einfach. "Es sind neun Punkte zu vergeben, also gehen wir´s an", sprüht Macelski vor Vorfreude auf Kirchheim, die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal sowie die SG Horrenberg, die am 4. Juni zum letzten Spieltag nach Kürnbach reist.

Aufrufe: 021.5.2022, 11:00 Uhr
red.Autor