2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Mit dem FC Bammental haben sich die Kürnbacher um Marc Zengerle (l.) schon einige heiße Duelle geliefert.
Mit dem FC Bammental haben sich die Kürnbacher um Marc Zengerle (l.) schon einige heiße Duelle geliefert. – Foto: Siegfried Lörz

Nächste Überraschung im Blick

Landesliga Rhein-Neckar +++ Kürnbach muss zum starken FC Bammental

Auch wenn der TSV Kürnbach letzten Sonntag gegen den FK Srbija Mannheim beim 0:0 zwei Punkte hat liegenlassen, der Fußball-Landesligist befindet sich in einer ausgezeichneten Verfassung und liegt nur noch einen Zähler hinter dem ersten sicheren Nichtabstiegsplatz. Die Relegation scheint so gut wie gesichert, ab sofort geht es an die Kür und dafür steigt am Samstag das Duell beim FC Bammental. Anpfiff an der Elsenz ist um 16 Uhr.

TSV Kürnbach

Fünf Punkte Rückstand waren es nach der Vorrunde. Auf den jetzigen Hauptkonkurrenten FV Brühl dagegen schon deren neun. Die ambitionierten Mannheimer Vorstädter erleben derzeit allerdings eine Rückrunde zum Vergessen und haben aus den vergangenen acht Partien mickrige zwei Pünktchen geholt. Von vielen schon für die kommende Runde mindestens als Landesliga-Mitfavorit eingestuft, droht dem FVB mehr denn je der Abstieg in die Mannheimer Kreisliga.

In Kürnbach geht der Blick aber nicht zur Konkurrenz, es zählen einzig und allein die eigenen Auftritte, von denen die zurückliegenden Partien für ein breites Grinsen bei Andreas Macelski sorgen. "Jetzt gibt es kein Zurück mehr, wir wollen die Welle weiterreiten und das Optimum herausholen", sagt der TSV-Trainer. Dazu geht im besten Fall ein Sieg beim FC Bammental, der sicher sehr schwierig, aber nicht unmöglich zu erreichen sein wird. "Das ist eine der Top-Mannschaften in dieser Liga, aber wir haben gegen solche schon gewonnen, deshalb klingt es auch nicht vermessen, wenn ich sage, dass wir dorthin fahren um zu gewinnen", so der 39-Jährige weiter.

Wie in den zurückliegenden Wochen, ist die medizinische Abteilung im Dauerstress. Torhüter Marcel Fesenbeck, Innenverteidiger Janosh Zieger und Stürmer Lukas Essig haben zuletzt nur gespielt und unter Woche die Zeit genutzt, um ihre Blessuren heilen zu lassen. Kapitän Marius Steinmetz und Macelski selbst sind ebenfalls angeschlagen, aber bei dem großen Einsatz, den die TSV-Kicker wöchentlich zeigen, ist davon auszugehen, dass jeder, der sich irgendwie bewegen kann, am Samstag wieder seine Knochen hinhalten wird. Der Coach verstärkt diesen Eindruck mit folgenden Worten: "Es macht einfach Laune bei uns und hier stellt sich jeder ausnahmslos in den Dienst der Mannschaft."

Deshalb ist die Trauer über den letztlich nur einen gewonnenen Zähler gegen Srbija Mannheim schnell verflogen gewesen. "Die Köpfe sind oben, unser Ziel haben wir direkt vor Augen und ich sehe uns mental sehr gut aufgestellt", sprüht Macelski vor Optimismus. Diese Einstellung wird er am Samstag mit Leben füllen und auf dem Feld vorangehen.

Aufrufe: 014.5.2022, 08:00 Uhr
red.Autor