Der TSV Kareth-Lappersdorf steckt mittendrin in seiner Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Fußball-Landesliga Mitte, in der er im Spitzen-Klassement der Liga mitmischen will. Die Top Fünf werden in Angriff genommen. Ehrgeizig, doch das Potenzial hierfür ist vorhanden auf Kareths Höhen. Das sehen auch die Trainer so. „Der Kader ist besser als der alte. Jetzt liegt es an uns, was wir daraus machen“, umreißt es der an den Posten des Übungsleiters zurückgekehrte Matthias Bösl.
Bösls gleichgestellter Trainerpartner Michael Kirner spricht davon, dass die neuen Spieler – dreimal extern und dreimal aus dem eigenen Nachwuchs – die Qualität definitiv nochmals anheben würden. „Genau das also, was wir uns erhofft haben von den Neuzugängen, aber auch den A-Jugendlichen. Wir sind mit den ersten zweieinhalb Wochen der Vorbereitung schon zufrieden“, so der Spielertrainer.
Und das können die Trainer auch sein, denn die Neuen haben den Konkurrenzkampf in den Einheiten und Spielen gegenüber weiten Teilen der Vorsaison deutlich angeheizt. Es ist Zug im Training, jeder will sich beweisen und einen Platz in der Landesliga-Startelf ergattern. „Momentan brauchen wir das Ganze eigentlich nur laufen lassen und ein bisschen koordinieren“, schmunzelt Bösl: „Es macht wirklich richtig Spaß.“ Auch der ein oder andere Ausfall könne nun, anders als etwa im Herbst 2021, gleichwertig kompensiert werden. Mit Hinblick auf die erste Elf beim Ligaauftakt, welchen den FC Tegernheim am 15. Juli zum Eröffnungsspiel auf Kareths Höhen führt, wird es wohl harte Entscheidungen geben. Aber das ist auch gut so. „Wir haben momentan eine breite Basis, die es verdient hätte zu spielen“, ist Bösl froh. „Das ist ja das, was wir uns gewünscht haben“, ergänzt Kirner.