TSV Jahn Büsnau gewinnt Verfolgerduell in Stetten ...

Sieben Treffer, allein fünf davon in Hälfte zwei - den zahlreich erschienenen Zuschauern bot sich eine interessante Partie. Die Gäste hatten schlussendlich das bessere Ende für sich - wobei der Pechvogel des Spiels aufseiten der Gastgeber agierte.

Spielerisch gab die Begegnung nur wenig her; beide Mannschaften agierten beinahe ausnahmslos mit langen Bällen. Die Spvgg hatte zu Beginn mehr vom Spiel, vor allem boten sich den Einheimischen auch immer mal wieder Möglichkeiten zum Abschluss. Doch wurden diese entweder leichtfertig vertändelt oder eine sichere Beute des Gäste-Keepers. Der TSV wiederum erspielte sich kaum Möglichkeiten; vom noch vor 14 Tagen gegen Waldebene gezeigten Aufbauspiel war überhaupt nichts zu sehen. Folgerichtig gingen die Gastgeber Mitte der ersten Hälfte auch mit 1:0 in Führung. In der 34. Spielminute dann die größte Chance des TSV der gesamten Begegnung, doch Torjäger C. Hornung scheiterte vom Punkt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch der Ausgleich, als M. Hetzel nach Vorarbeit von S. Lenhardt zum 1:1 traf. So ging es mit einem doch ein wenig glücklichen Remis für den TSV in die Kabinen.

Direkt nach Wiederanpfiff zunächst "Schockstarre" für den TSV: Eine misslungene Aktion direkt aus dem Anstoss heraus führte zum 2:1; C. Hornung gelang mit einem haltbaren Freistoß wenig später der erneute Ausgleich (54.). Die zwischenzeitlich durch Gelb-Rot dezimierten Gastgeber kamen per Strafstoß zum 3:2, und nun nahm das Spektakel seinen Lauf. Der TSV kam aufgrund der numerischen Überlegenheit nun besser ins Spiel, ließ die eine oder andere Möglichkeit aber liegen. Die Stettener blieben durch ihre gute Offensive stets gefährlich; Büsnau haderte mit einem nicht gegebenen weiteren Strafstoß. C. Hornung stellte mit dem nächsten haltbaren Freistoß auf 3:3, und als sich wohl Alle bereits mit einem Remis abgefunden hatten, gelang dem Torjäger der Gäste unter Mithilfe der gegnerischen "99" der vielumjubelte Siegtreffer.

Ende gut, alles gut? Nur bedingt, da erneut zwei Spieler aufgrund von Verletzungen aus dem Spiel genommen werden mussten und das Lazarett vor dem Spiel am kommenden Samstag (!) gegen den souveränen Tabellenführer aus Echterdingen statt kleiner immer größer wird ...