2024-05-02T16:12:49.858Z

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Intensives Duell: Marko Jerkic von der SpVgg. Kinzigtal (li.) im Zweikampf mit Jannis Kraemer vom SV Gammelsbach).
Intensives Duell: Marko Jerkic von der SpVgg. Kinzigtal (li.) im Zweikampf mit Jannis Kraemer vom SV Gammelsbach). – Foto: Herbert Krämer

A.Liga: Entscheidung vertagt

Türk Breuberg verabschiedet sich +++ Schützenfest bei Spitzenspiel zwischen Güntersfürst und Seckmauern II

ODENWALD. Türk Breuberg ist durch die 0:5-Heimniederlage gegen den SV Beerfelden definitiv aus der A-Liga Odenwald abgestiegen. Die Beerfelder, der FC Finkenbachtal (5:0-Sieger gegen Erbach) und die FSV Erbach spielen unter sich den dritten Absteiger am letzten Spieltag aus.

TSV Günterfürst – TSV Seckmauern II 9:3 (4:2). Es war zumindest tabellarisch das Spitzenspiel des vorletzten Spieltags, als der Zweite Günterfürst seinen direkten Verfolger aus Seckmauern empfing. In Durchgang eins war der Gast auch noch ganz gut im Spiel, kam nach dem frühen Doppelschlag von Kim Naas (8., 10.) durch Christian Verst (24.) auf 1:2 heran. Konzentrierte Hausherren legten durch Tobias Hastert (32.) und Steffen Weber (36.) weiter vor. Luca Calo (42.) nährte noch einmal die Hoffnungen der Gäste, die aber nach der Pause schnell enttäuscht wurden: Louis Timocin (48., 82.), Max Hörschelmann (52.), wiederum Naas (59.) sowie Lukas Köbler (70.) bei einem Gegentor von Ruzhdi Tasholli (62.) brachten dem Gast die bislang höchste Saisonniederlage bei.

KSG Vielbrunn – TV Hetzbach 3:3 (2:1). „In der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft. Auch Hetzbach zeigte eine gute Vorstellung. Die 2:1-Führung ging in Ordnung“, meinte Martin Reinartz. „Nach der Pause war der Gast energischer, machte Druck, ging in Führung, ehe wir uns zum Ende zurückkämpften.“ Roman Schiedlowski (89.) hätte sogar den Siegtreffer anbringen können, doch er traf nur den Pfosten. Torfolge: 1:0 Roman Schiedlowski (13.), 2:0 Simon Strauß (17.), 2:1 Jan Schwinn (44.), 2:2 Luca Edelmann (56.), 2:3 Kevin Schuhmann (65.), 3:3 Marlon Keil (83.).

Türk Breuberg – SV Beerfelden 0:5 (0:4). „Wir haben uns gegen Beerfelden grobe Fehler geleistet, wollten die Aufgabe spielerisch lösen. Aber kampfstarke Beerfelder waren im Abschlussverhalten schon in der ersten Hälfte effektiver als wir, führten zum Seitenwechsel bereits 4:0“, kommentierte Harun Özalp die enttäuschende Vorstellung seiner Schützlinge. „Wir haben in der zweiten Hälfte noch einmal alles investiert. Spielerisch waren wir auch die bessere Mannschaft, nur die Tore fielen eben auf der anderen Platzseite“, war Breubergs Co-Trainer völlig niedergeschlagen. Die Beerfelder Tore schossen Marco Rexroth (Foulelfmeter), Ilja Rupcic (drei Tore) und Tim Bottelberger.

SSV Brensbach – Türk Beerfelden 8:1 (2:0). „Unsere Mannschaft hat eine bärenstarke Vorstellung geboten, präsentierte sich stark abgestimmt, sodass es für Türk schwer war, überhaupt ins Spiel zu kommen. Unser frühes Anlaufen machte dem Gast mächtig zu schaffen. Wir hätten schon zur Pause klarer führen müssen“, sagte Thomas Kerz (SSV).

Für die Brensbacher trafen Merlin Lampert (18. ,58., 79.), Tim Friedrich (24., 63., 80./Foulelfmeter, 87.) und Daniel Schmidt (56.). Ömer Ari (90.) schoss Beerfeldens Ehrentreffer.

FC Finkenbachtal – FSV Erbach 5:0 (3:0). „Die Erbacher versuchten mitzuspielen, erzwangen auch ausgeglichene Spielverhältnisse in der ersten Hälfte. Doch die Tore von Patrick Löffler (16.) und Stefan Walther (23.) brachten Ruhe in unser Spiel. Als dann auch noch Patrick Löffler (35.) nachlegte, führten wir verdientermaßen schon zur Halbzeit 3:0“, kommentierte Marco Flick den Abstiegskracher gegen die Kreisstädter. Und Finkenbach blieb dominierend, auch wenn die FSV alles versuchte: „Wir haben nichts mehr anbrennen lassen, legten durch die Treffer von Stefan Walther (55.) sowie Patrick Löffler (70.) noch zweimal nach und haben damit gegen die punktgleichen Erbacher auch den direkten Vergleich auf unserer Seite“, so der FC-Spielertrainer abschließend.

TSV Höchst II – TSV Hainstadt 1:2 (0:2). Zumindest in der Frühphase war die Höchster Reserve am Drücker, versäumte es aber, daraus Kapital zu schlagen. Als die Platzherren nachließen, schlug der Gast durch Odysseas Floros (18.) und Florian Haala (26., Distanzschuss) eiskalt zu. „Wir haben nach der Halbzeit viel investiert, wollten weiter Druck aufbauen, was uns aber nicht richtig gelang. Kai Heckler (87.) sorgte für den Anschlusstreffer, seine Chance in der 90. Minute zum Ausgleich blieb dagegen ungenutzt“, resümierte TSV-Trainer Steffen Seiler.

Aufrufe: 029.5.2022, 21:00 Uhr
Thomas NikellaAutor