2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Mit Elan und Entschlossenheit stürmen die Heilbrunner um Kapitän Anton Krinner (li.) in die Relegation gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen.
Mit Elan und Entschlossenheit stürmen die Heilbrunner um Kapitän Anton Krinner (li.) in die Relegation gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen. – Foto: Staar

Krinner mit Kampfansage an FC GAP: „Wenn wir komplett sind, muss uns erst mal jemand schlagen“

SV Bad Heilbrunn träumt vom Klassenerhalt

Der SV Bad Heilbrunn hat sich zwei Extraspiele auf dem Weg zum Klassenerhalt erkämpft. Am Donnerstag und Sonntag geht es gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen.

Die Stimmen aus Bad Heilbrunn zum 4:1-Sieg in Gersthofen und die anstehende Relegation gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen.

Uwe Mertens, Ex-Vorsitzender SV Bad Heilbrunn: „Mir kommen die Tränen – so happy bin ich, dass das Team das gepackt hat. Ich komme aus Bochum. Wenn man da unter Tage fährt, muss sich einer auf den anderen verlassen. Und genauso haben es die Jungs gemacht. Wir wurden von einer Brauerei in Bochum zum Besuch eingeladen, da fahren wir nach der Saison hin. Der Chef hat gesagt, dass wir die Landesliga halten sollen, sonst gibt’s nur alkoholfreies Bier (lacht).“

Anton Krinner, Torschütze: „Wir freuen uns, dass wir noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben – damit hat niemand gerechnet. Wir sind wieder komplett und können jeden eins-zu-eins ersetzen. So kann man sich richtig auspowern – das ist wichtig, gerade bei heißem Wetter. Wenn wir komplett sind, muss uns erst mal jemand schlagen.“

„Die Mannschaft ist der Wahnsinn.“

Ersatzkeeper Gerry Hillringhaus.

Gerald Hillringhaus, Ersatztorhüter und Torwart-Legende: „Es war sehr nervenaufreibend, weil wir gewinnen mussten – und dann haben wir gleich so ein Gegentor bekommen. Aber die Mannschaft ist der Wahnsinn.“

Trainer Walter Lang: „Der Fußballgott hat auf uns geschaut. Das Team hat ein geiles Spiel abgeliefert. Sie hat gelernt, wie man einen 0:1-Rückstand wegsteckt – bärig. Die Relegation wird einige Nerven kosten. Wichtig ist, dass wir jetzt noch ein geiles Heimspiel haben.“

Sebastian Mertens: „Wir waren vor dem Spiel angespannt, aber nicht verspannt. Auch nach dem Gegentor war keine Verunsicherung. Gersthofen hat uns nichts geschenkt, aber man hat gemerkt, dass bei ihnen die Luft raus ist. Sie hatten nur wenige gute Chancen. Für uns war ganz wichtig, dass wir das Match gedreht haben. So haben wir vielleicht noch mal zwei plus zwei Spiele.“ (pr)

Aufrufe: 023.5.2022, 10:01 Uhr
Patrick StaarAutor