2024-06-14T14:12:32.331Z

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Emre Gümüs (Mitte) ist in glänzender Form. In dieser Szene versuchen die Fußgönheimer Ugwunna Lambert und Emil Gerth, das Gau-Odernheimer Eigengewächs aufzuhalten.
Emre Gümüs (Mitte) ist in glänzender Form. In dieser Szene versuchen die Fußgönheimer Ugwunna Lambert und Emil Gerth, das Gau-Odernheimer Eigengewächs aufzuhalten. – Foto: Axel Schmitz / p-p

TSV Gau-Odernheim: Weniger Gegentore erwünscht

Mit dem FK Pirmasens II kommt das rechte Team, um an der größten Schwachstelle zu arbeiten

Gau-Odernheim. An Allerheiligen bitte keinen Spieltag mehr. Das steht ganz oben auf der Liste, mit der der Verbandsligist TSV Gau-Odernheim in die nächste Rundenbesprechung gehen wird. Denn dass er das beim letzten Mal vergessen hatte und das Spiel gegen den SV Steinwenden nicht hat verlegen lassen, könnte sich am Dienstag rächen. Trainer und Teile der Mannschaft arbeiten in Hessen, wo, anders als in Rheinland-Pfalz, kein Feiertag ist. Das könnte sich negativ bemerkbar machen, bedauert Christoph Hartmüller.

Ansonsten hat der Coach derzeit kaum Grund zum Klagen. Es läuft am Petersberg, die Ergebnisse stimmen seit Wochen. Lediglich die Abwehr könnte sicherer sein, moniert der Pädagoge aus Mainz. Seit vier Wochen gab es nur ein Spiel, das zu null endete - gegen den ASV Fußgönheim. „Hier haben wir Handlungsbedarf“, sagt der Coach. Gelegenheit zum Experimentierten hat er bereits an diesem Samstag, 18 Uhr, gegen den FK Pirmasens II.

David Hofmann muss ersetzt werden

Und das, ohne einem seiner Innenverteidiger auf die Füße treten zu müssen. David Hofmann fällt nämlich sowieso aus. Folglich könnten Konstantin Breiden oder Luca Reinbold zeigen, dass sie die besseren Abwehrspieler sind. Motiviert sein sollten sie. Schließlich steht am Mittwoch in einer Woche das Pokal-Viertelfinale gegen Schott Mainz an. Da dürfte jeder mit von der Partie sein wollen.

Die Abwehrschwäche konnten die Gau-Odernheimer zuletzt gut wegstecken, weil die Stürmer richtig gut drauf sind. Allen voran der junge Emre Gümüs, aber auch Lukas Knell und Fabio Fell Moreno. Alleine in der Verbandsliga hat der Tabellen-Vierte in dieser Runde schon 31-mal getroffen. Zuletzt klingelte es nicht nur fünfmal im Kasten des ASV Fußgönheim, sondern auch in dem von Hassia Bingen. Hinzu kommen reichlich Tore im Pokal. Solche Spektakel sind zwar ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, aber nicht nach dem von Coach Hartmüller. Es werden die Spiele kommen, in denen sich die Angreifer schwertun. Dann wäre es gut, wenn die Abwehr um den gesetzten Jakob Friedrich stabil wäre.

Der Anstoß wurde vorverlegt

Vielleicht könnten die Befürchtungen Hartmüllers schon am Samstag gegen den FK Pirmasens II wahr werden. Es ist damit zu rechnen, dass der Achte aus der Westpfalz den einen oder anderen Oberliga-Spieler aus der ersten Mannschaft mitbringt.

Die Verbandsliga-Partie des TSV Gau-Odernheim am Samstag gegen den FK Pirmasens II wurde um eine Dreiviertelstunde vorverlegt- Anstoß ist nun um 18 Uhr. Früher war nicht möglich. Sonst hätte das vorausgehende Jugendspiel verlegt werden müssen. Dagegen opponierten die Petersberger aus Respekt vor dem Nachwuchs, der die gleichen Rechte haben sollte wie die Erste Mannschaft.

Aufrufe: 028.10.2022, 19:00 Uhr
Claus RosenbergAutor