2024-05-10T08:19:16.237Z

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Christoph Hartmüller, Trainer des TSV Gau-Odernheim, könnte schon dieses Wochenende den Klassenerhalt feiern.
Christoph Hartmüller, Trainer des TSV Gau-Odernheim, könnte schon dieses Wochenende den Klassenerhalt feiern. – Foto: Mario Luge

Erster Matchball für Gau-Odernheim

Der TSV könnte in Meisenheim den Klassenverbleib endgültig fix machen

Gau-Odernheim. Der Verbandsligist TSV Gau-Odernheim will gleich den ersten ihrer zwei Matchbälle zum Klassenverbleib verwandeln. Das heißt: An diesem Freitagabend bei der SG Meisenheim gewinnen und damit auch die letzten Abstiegssorgen am Glan versenken. Alternativ bliebe die Chance eine Woche später im Heimspiel gegen den SV Steinwenden. Oder die Konkurrenz gibt Schützenhilfe.

TSV will den ersten Matchball nutzen

Christoph Hartmüller betont, dass er überhaupt keine Lust auf einen Lastminute-Klassenverbleib hat. Die erste Gelegenheit, die sich bietet, soll genutzt werden. Er sagt: „Wir machen in Meisenheim keine Experimente.“ Das bedeutet unter anderem, dass Klaus Siebecker im Tor wieder der unumstößlichen Nummer eins, Daniel Diel, weichen muss. Der Ersatzkeeper, der zum Saisonende zum TuS Steinbach wechseln wird, bekam zwar sehr gute Noten für die jüngsten Einsätze, in denen er Daniel Diel vertrat. „Letztlich aber ist Daniel unsere Nummer eins. Wenn wir im letzten Spiel nicht mehr absteigen können, dann bekommt Klaus Siebecker auch sein Abschiedsspiel“, so der Trainer.

Mit Meisenheim erwartet Hartmüller einen stärkeren Gegner als die SG Rieschweiler, die der Petersbergklub am vergangenen Sonntag 6:1 putzte. Was allerdings auch kein Wunder ist. Die Westpfälzer waren in der Begegnung auf dem Gau-Odernheimer Rasen völlig von der Rolle.

Die SG Meisenheim ist zwar bereits abgestiegen. Trotzdem vermutet Hartmüller, dass sie ambitioniert auflaufen wird. „Freitagabend. Flutlichtspiel. Das letzte Spiel vor heimischem Publikum“, zählt er als Motivationshilfen auf. Alsbald sein Team mit zwei, drei Toren Vorsprung führe, dürfte der Gegner demoralisiert sein. Soweit muss es aber erst einmal kommen, dass der TSV so deutlich führt.

In der Abstiegsrunde hat sich die Lage zugespitzt

Wie das funktioniert, haben die Gau-Odernheimer gegen Rieschweiler geprobt. Da waren die Unberechenbarkeit und der Wille ihre Stärken. Lion Schubach, Karim Mathis und Henrik Hillesheim – jeder ist in der Lage, Tore zu schießen.

Unterdessen hat sich die Lage in der Abstiegsrunde der Verbandsliga dramatisch zu gespitzt. Stand jetzt kann keine der ersten fünf Mannschaften sicher sein, nicht abzusteigen. Andererseits: Vier der maximal fünf möglichen Absteiger sind fix. Neben der SG Meisenheim müssen Phönix Schifferstadt, der SV Rülzheim und die SG Rieschweiler in die Landesliga. Das fünfte Team machen TuS Hohenecken, ASV Fußgönheim, SV Steinwenden, TSV Gau-Odernheim, Eintracht Bad Kreuznach und Bienwald Kandel unter sich aus.



Aufrufe: 027.5.2022, 06:00 Uhr
Claus RosenbergAutor