2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der TSV Emmering muss gegen den TSV Grafing vor dem Auftakt in die Rückrunde eine Niederlage hinnehmen. Zusätzlich verloren sie einen Spieler für die Rückrunde.
Der TSV Emmering muss gegen den TSV Grafing vor dem Auftakt in die Rückrunde eine Niederlage hinnehmen. Zusätzlich verloren sie einen Spieler für die Rückrunde. – Foto: stefan rossmann

TSV Emmering stoppt den Spitzenreiter – Aber zwei Verletzte

Sieg teuer bezahlt

Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Emmeringer gegen einen in der Offensive nicht optimal besetzten Tabellenführer der Kreisliga 1 (Inn/Salzach) abliefern mussten, ehe der Dreier eingetütet war. Mit 1:0 (0:0) setzten sich die Grün-Weißen gegen die DJK SV Griesstätt durch.

Emmering – Rund 200 Zuschauer sahen unter Flutlicht eine extrem defensiv eingestellte Gäste-Elf, die über Konter zum Erfolg kommen wollte. Die Mannschaft von Christian Kramlinger musste so das Spiel machen. Und sie tat es auf sehenswerte Weise. Doch „es war die alte Leier“, wie TSV-Sprecher Christian Breu beklagte, „wir bekommen den Ball einfach nicht über die Linie“. Anstelle einer möglichen deutlichen Führung ging es ohne Tore in die Kabinen.

„Die standen mit gefühlt zehn Mann hinten drin“, beschrieb Breu die weiterhin leicht destruktive Spielweise des Spitzenreiters. Es verhalf Griesstätt jedoch letztlich nicht zum Erfolg. Eine Kopfballverlängerung von Marinus Riedl landete bei Christoph Kirchlechner, der den Ball volley in die DJK-Maschen hämmerte – 1:0 (69.).

Kurz danach fast das 2:0, als Riedl sich anschickte, alleine auf den Gäste-Kasten zuzusteuern. Der Griesstätter Luca Elias Kehrer packte die Sense aus und durfte dafür vorzeitig und mit Rot (71.) bedacht vom Platz marschieren.

„Anschließend haben wir uns in Überzahl schwerer getan als zuvor und mussten unnötig um den Sieg zittern“, kritisierte Breu, der sich nur sehr begrenzt über den Emmeringer Heimdreier freuen konnte. Denn der Weg nach dem Schlusspfiff führte ihn direkt ins Ebersberger Krankenhaus.

Nach einer Schulterblessur in der ersten Halbzeit biss er auf die Zähne, musste dann aber seine Verletzung untersuchen lassen. Vorläufige Diagnose: Es hat das Schultereckgelenk erwischt. Wie schwer, wird erst eine MRT-Untersuchung klären. Der Erfolg der Grün-Weißen war nicht nur deshalb teuer erkämpft. Auch Marinus Riedl wird einige Zeit ausfallen. Er zog sich einen Muskelfaserriss zu.

Emmering: Schuetze, Brandl, J. Niedermaier, Hanslmayer, Wimmer, Gressierer, Chris. Breu, Spötzl, Riedl, M. Niedermaier, Chr. Kirchlechner; Leykam, Köck, Widmann, Alois Kirchlechner.

Aufrufe: 022.9.2023, 07:42 Uhr
Wolfgang HerfortAutor