2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eine Partie ohne Höhepunkte lieferten der TSV Erling-Andechs (weiße Trikots) und der TSV Pentenried ab. Der schneebedeckte Erlinger Kunstrasen ließ aber auch nur bedingt ein vernünftiges Fußballspiel zu.
Eine Partie ohne Höhepunkte lieferten der TSV Erling-Andechs (weiße Trikots) und der TSV Pentenried ab. Der schneebedeckte Erlinger Kunstrasen ließ aber auch nur bedingt ein vernünftiges Fußballspiel zu. – Foto: Andrea Jaksch

TSV-Coach Öhler sauer über schwachen Auftritt: „1086. Folge der Lindenstraße spannender anzuschauen“

Kreisklasse

Wer sich auf einen fußballerischen Leckerbissen gefreut hatte, wurde in vom torlosen Duell Erling-Andechs gegen Pentenried leider enttäuscht.

TSV Erling-Andechs – TSV Pentenried 0:0

„Da ist die 1086. Folge der Lindenstraße spannender anzuschauen gewesen als dieses Spiel.“ Bernd Öhler ließ seiner Enttäuschung nach dem punktlosen Remis gegen den Tabellennachbarn aus Pentenried freien Lauf. „Eigentlich hatte für dieses Spiel keine Mannschaft einen Punkt verdient“, stellte der Trainer des TSV Erling-Andechs klar.

Dabei hatte diesmal zumindest der Einsatzwille bei seinem Team gepasst. „Aber irgendwie ist es so, als hätte man unseren Spielern in fußballerischer Hinsicht das Gehirn rausgerissen. Da ist kein Spielwitz mehr da“, haderte der Erlinger Übungsleiter. Der eigentlich sicher geglaubte Klassenerhalt gerät immer mehr in Gefahr. „So wird es nicht reichen“, sprach Öhler Klartext.

Ein bisschen zufriedener war sein Gegenüber Magnus Piele. „Ein Punkt ist besser als kein Punkt, auch wenn wir Erling gerne überholt hätten“, kommentierte er. Die Bedingungen auf dem Kunstrasen seien besonders in der ersten Halbzeit nicht einfach gewesen. „Da lag komplett der Schnee drauf“, berichtete Piele. Ein normales Passspiel sei so kaum möglich gewesen.

Nach vier Spielen ohne Sieg: Andechs muss den Blick wieder nach unten richten.

Doch auch nach dem Wechsel, als die weiße Pracht wieder verschwunden war, gelang beiden Teams sehr wenig im Spiel nach vorne. Kurz vor dem Ende wäre den Gästen beinahe noch der glückliche Siegtreffer gelungen. Philipp Stemmers Hereingabe wurde von Erlings Keeper Michael Günther gerade noch rechtzeitig vor dem einschussbereiten Dominik Zeug geklärt.

Dank der Malchinger Niederlage in Unterdießen reichte das Unentschieden, um den Abstand auf den direkten Abstiegsrang zu vergrößern. Pentenried rutschte durch das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage sogar vorbei an den Perchtinger Fußballern, die ihr Heimspiel mit 0:4 gegen den SV Prittriching verloren hatten.

Öhler wollte die schwache Leistung seiner Mannschaft nicht auf die in Mallorca weilenden Akteure schieben. „Das wäre mit denen auch nicht besser gelaufen“, resümierte der Coach der mittlerweile seit vier Partien sieglosen Andechser. Immerhin war es der erste Punktgewinn nach drei Pleiten in Serie. (toh)

TSV Perchting-Hadorf – SV Prittriching 0:4

Die Fußballer des TSV Perchting-Hadorf waren mit zwei Siegen in die Abstiegsrunde gestartet. Doch nach der dritten Niederlage in Folge finden sich die Schwarz-Gelben plötzlich auf dem Relegationsplatz wieder. „Momentan läuft es einfach nicht“, haderte Perchtings Coach Tobias Luppart. In der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft noch gut mitgehalten mit dem spielstarken Tabellenersten aus Prittriching. „Und dann kriegen wir wieder so ein unglückliches Tor. Der Ball war diesmal gleich dreimal abgefälscht und daher unhaltbar“, bedauerte Luppart.

Kurz vor der Pause vergab Torjäger Raphael Bott sogar die Riesenchance zum Ausgleich. Frei vor dem Tor brachte er keinen vernünftigen Abschluss zustande. Doch es kam noch schlimmer für die Gastgeber. „Wir haben uns das Spiel gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit kaputt gemacht“, schimpfte Luppart. Innerhalb von nur vier Minuten konnten die Gäste die Partie für sich entscheiden. Selbst in Überzahl wollte den glücklosen Perchtingern an diesem verregneten Sonntag der Ehrentreffer nicht mehr glücken. (toh)

TSV Perchting-Hadorf – SV Prittriching 0:4 (0:1) Tore: 0:1 Bentenrieder (27.), 0:2 Scherer (48.), 0:3 Bentenrieder (51.), 0:4 Bentenrieder (60.) – Rote Karte: Müller/Prittriching (73., Notbremse) – Bes. Vorkommnisse: Perchtings Torwart Fidel Hopfensperger pariert Foulelfmeter (58.).

Aufrufe: 022.4.2024, 09:13 Uhr
Tobias HuberAutor