2025-03-28T12:59:27.442Z

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Das Hallenturnier des TSV Bleidenstadt geht bereits in seine 52. Auflage. Kreisoberligist SG Orlen (rote Trikots) und B-Liga-Tabellenführer TuS Kemel (weiße Trikots) sind auch dieses Jahr mit dabei.und
Das Hallenturnier des TSV Bleidenstadt geht bereits in seine 52. Auflage. Kreisoberligist SG Orlen (rote Trikots) und B-Liga-Tabellenführer TuS Kemel (weiße Trikots) sind auch dieses Jahr mit dabei.und – Foto: Tom Klein - Archiv

TSV Bleidenstadt: Das älteste Hallenturnier im Umkreis

Das zweitägige Turnier zwischen den Jahren ist das einzig verbliebene Hallenturnier im Rheingau-Taunus-Kreis +++ Die Veranstalter nennen die Gründe

Taunusstein. Wann ist der beste Zeitpunkt für ein packendes Hallentunier im Amateurfußball? Das ist die Frage, wenn die Amateurteams im Rheingau-Taunus-Kreis Anfang Dezember in die Winterpause gehen. Zumal einige Vereine bereits im Januar in die Winter-Vorbereitung starten. Nach den Weihnachtsfeiertagen geht das Hallenturnier des TSV Bleidenstadt (27. und 28. Dezember) bereits in seine 52. Auflage. Eine beachtliche Zahl, die jedoch die Frage aufwirft, warum sich das Turnier im Gegensatz zu anderen über Wasser hält?

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TSV Bleidenstadt mit 52. Auflage - mit Abstand das älteste Hallenturnier im Umkreis

"Wir sind mit Abstand das älteste Hallenturnier hier im Umkreis. Das ganze hat einfach einen besonderen Flair - auch weil das Turnier zwischen den Jahren stattfindet", sagt Alfred Hollinger, Klassenleiter der Kreisoberliga Rheingau-Taunus, der zeitgleich Veranstalter des Turniers ist. "Die alte Halle hat etwas besonderes, da mit Bande und den großen Toren gespielt wird. Die Zuschauer gehen oben mit - unten ist Action", sagt Hollinger. Zwölf Mannschaften nehmen am Turnier teil, unterteilt in vier Gruppen, á drei Teams. Die Spielzeit beträgt dabei zweimal zehn Minuten. Veranstalter TSV Bleidenstadt trifft dabei in Gruppe A auf die U23 des FV Biebrich 02 und die SG Schlangenbad, die für die JSG Aarbergen eingesprungen ist. Während in Gruppe B die Spvgg. Sonnenberg auf den Vorjahresssieger SG Bad Schwalbach/Langenseifen und den SV Seitzenhahn trifft, trifft in Gruppe C Gruppenligist FC Bierstadt auf die beiden A- und B-Liga-Tabellenführer - TV Idstein und TuS Kemel. In Gruppe D wird sich die SG Orlen, mit dem SV Frauenstein und dem SV Neuhof messen müssen. Am 27. Dezember wird zunächst die Vorrunde ausgespielt - einen Tag später findet die Endrunde mit abschließender Siegerehrung statt. Die ersten vier Teams können sich dabei über ein Preisgeld freuen. "Das wird ein schönes Turnier", ist sich Bleidenstadts Abteilungsleiter Ralf Neumann sicher. Zumal mit einem Taunusstein-Quartette, weiteren vier Teams aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, und vier Wiesbadener Mannschaften eine gute Mischung gegeben ist. Besonders die Zuschauer machen laut Hollinger den "Reiz" des Tuniers aus - Neumann erwarte "eine volle Halle" mit geschäzten 250 Zuschauern.

Aufwand für Kreishallenmeisterschaften im Rheingau-Taunus-Kreis zu hoch

Das Bleidenstadt-Hallentunier zählt zu wenigen im Umkreis. Mit dem Peter-Reitz-Turnier in Naurod gibt es im Wiesbadener Raum eine weitere Konstante. Jedoch ist das TSV-Turnier das einzige, das sich im Rheingau-Taunus über mehrere Jahre bewähren konnte. Aber warum ist das so? "Damals gab es ja keine Winterpause, die nun in einem anderen Ausmaß existiert. Dadurch waren die Mannschaften damals auch fit. Der Zeitpunkt unmittelbar nach Beginn der Winterpause spielt dabei eine große Rolle", sagt Hollinger. Viele Teams bereiten sich bereits im Januar akribisch auf die Rückrunde vor, da bleibe also wenig Zeit für ein Hallenturnier. "Es gibt viele Teams, die über die Winterpause frei haben wollen", bekräftigt Neumann und ergänzt: "Was gut ist, soll auch bleiben." Beispielsweise mussten die Kreishallenmeisterschaften laut Hollinger in den vergangenen Jahren at acta gelegt werden. "Der Aufwand war einfach zu groß", erklärt er. Ein hoher Aufwand ist das richtige Stichwort, auch weil mehr als 50 ehrenamtliche Helfer an beiden Turniertagen unterstützen und den Rahmen für spannende und intensive Spiele schaffen. "Wir erwarten wieder spannende Spiele, vor allem sollen sie aber fair sein", betont Hollinger, nach dessen Angaben drei Schiedsrichter zu erwarten sind.

Aufrufe: 025.12.2024, 12:00 Uhr
Lauris OmmertAutor