2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nur sieben Punkte geholt, abgeschlagen Tabellenletzter: Doch dank des freiwilligen Rückzugs vom SV Wisper Lorch hält der TuS Kemel die Klasse in der A-Liga.
Nur sieben Punkte geholt, abgeschlagen Tabellenletzter: Doch dank des freiwilligen Rückzugs vom SV Wisper Lorch hält der TuS Kemel die Klasse in der A-Liga. – Foto: René-Alexander Leichtfuß

Rheingau-Taunus: Rückzüge bringen Rettung

Freiwilliger Abstieg von Heftrich und Wisper Lorch sorgt bei anderen Rheingau-Taunus-Clubs für Sicherheit

Rheingau-Taunus Der SV Heftrich steigt freiwillig aus der Kreisliga in die A-Liga ab, wo sich Wisper Lorch aus eigenem Antrieb zum Gang in die B-Liga entschieden hat – im Fußballkreis Rheingau-Taunus wirken sich diese beiden Entscheidungen aus. Beide Teams gelten damit in ihren bisherigen Spielklassen als erster Absteiger.

Zu beachten ist: Im Rheingau-Taunus gibt es in dieser Saison keine Relegationsspiele. Einzig die beiden Zweiten der C-Liga-Staffeln ermitteln am 18. Juni in Seitzenhahn den dritten Aufsteiger in die B-Liga. Laut Fußballwart Erich Herbst wird die früher gewohnte Relegation ab der Spielzeit 2022/23 wieder eingeplant. Die Situation in den einzelnen Klassen vor dem Liga-Endspurt.

Kreisoberliga: Nur der Meister – der SV Walsdorf, die SG Orlen und der TuS Beuerbach liefern sich einen Dreikampf – steigt in dieser Runde in die Gruppenliga auf. Die letzten drei steigen ab, derzeit SV Heftrich, SV Hallgarten und SV Seitzenhahn. Der FC Kiedrich und der FV 08 Geisenheim sind durch den Heftricher Rückzug gerettet. Nur wenn der TSV Bleidenstadt noch die Gruppenliga hält, würde sich die Zahl der Absteiger auf zwei reduzieren.

Kreisliga A: Die Lorcher sind nach ihrem Rückzug erster und einziger Absteiger. Der aktuell abgeschlagene Letzte TuS Kemel ist gerettet und hat auch bekundet, nächste Saison in der A-Liga spielen zu wollen, erläutert Erich Herbst.

Kreisliga B: Der in der laufenden Runde ausgeschiedene FC Oestrich wird als erster Absteiger gewertet. Ansonsten gilt laut Herbst die Formel „bis zu drei Absteiger“. Es könnten weniger werden, was wiederum mit der „Richtzahl 17“ bei der zukünftigen Klassenstärke zusammenhängt. Kommen nur 16 Teams zusammen, gäbe es lediglich zwei Absteiger.

Kreisliga C, Staffel 1 und 2: Die jeweiligen Meister steigen auf, ab Platz 11 geht es für die Mannschaften runter in die neue D-Klasse. In diesem Zusammenhang: Die SG Bad Schwalbach/Langenseifen und Wisper Lorch werden für die Spielzeit 2022/23 keine zweite Mannschaft melden. Eine Besonderheit: Der FC Waldems spielt mit seiner zweiten Mannschaft in der C-Liga 1, ist dort Dritter, mit seiner dritten Garnitur (derzeit 11.) mischt der FC in der C-Liga 2 mit.

Würde die FCW-Dritte am Ende unter den ersten zehn stehen, müsste sie trotzdem absteigen, weil zwei Teams eines Vereins in einer Klasse nur in der untersten Liga erlaubt sind – und das ist ab nächster Runde im Rheingau-Taunus die D-Liga.



Aufrufe: 019.5.2022, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor