Die TSG Tübingen hat in der ersten Saisonhälfte der Verbandsliga Württemberg Höhen und Tiefen erlebt. Trotz einer soliden Leistung fehlen dem Team von Trainer Michael Frick die entscheidenden Punkte, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Mit 20 Punkten aus 16 Spielen liegt die TSG auf Rang zwölf. Trainer Frick bleibt optimistisch, betont jedoch die Notwendigkeit von Konstanz und mehr Offensivschlagkraft, um den Klassenerhalt zu sichern.
Solide Leistung, aber Luft nach oben
„Insgesamt ist unsere Leistung im erwartbaren Rahmen gewesen“, fasst Frick die erste Saisonhälfte zusammen. Die Mannschaft war in den meisten Spielen konkurrenzfähig, jedoch fehlte es an Konstanz. „Wir hätten uns sicher mehr Offensivpower, eine stabilere Abwehr und insgesamt mehr Konstanz gewünscht“, gesteht der Trainer. Dennoch bleibt die TSG im Rennen um den Klassenerhalt.
Schwieriger Saisonstart mit Herausforderungen
Die TSG Tübingen musste zu Beginn der Saison einige Herausforderungen bewältigen. „Wie immer war das Überstehen der Urlaubszeit bei unseren vielen Studenten ein Thema“, erklärt Frick. Hinzu kamen der kurzfristige Abgang von drei Spielern und die Integration junger Talente in die Mannschaft. „Wir mussten dieses Jahr einige sehr junge Spieler einbauen“, so Frick weiter. Trotz dieser Widrigkeiten gelang es dem Team, konkurrenzfähig zu bleiben.
Derbys als Highlights der Hinrunde
Einige Spiele stachen für Frick besonders heraus. „Highlights waren sicher die Derbys gegen Pfullingen und Balingen“, erinnert er sich. Diese Spiele zeigten das Potenzial und den Kampfgeist der TSG. Besonders erfreulich war für Frick auch die Entwicklung der jungen Spieler: „Wir sind mit der Entwicklung der jungen Spieler sehr zufrieden. Der Teamgeist ist gut.“
Konkurrenzfähigkeit als Schlüssel zum Erfolg
Frick betont die Fähigkeit seiner Mannschaft, in jedem Spiel mitzuhalten: „Wir sind in jedem Spiel konkurrenzfähig, aber wir müssen das auch in jedem Spiel neu beweisen.“ Der Klassenerhalt wird kein Selbstläufer, doch die Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich den Herausforderungen stellen kann. „Ein paar Punkte mehr hätten uns natürlich gutgetan“, räumt Frick ein.
Winterpause mit gezielter Vorbereitung
Nach zwei Hallenturnieren Anfang Januar beginnt die Vorbereitung für die Rückrunde Ende Januar. Das erste Testspiel findet am 8. Februar um 13 Uhr gegen den VfL Sindelfingen statt. „Wir wollen die Vorbereitung nutzen, um defensiv besser zu stehen und gleichzeitig mehr Schlagkraft zu entwickeln“, erklärt Frick. Besonders in Umschaltsituationen und beim Ausspielen von Überzahlsituationen sieht der Trainer Verbesserungspotenzial.
Veränderungen im Kader
In der Winterpause gibt es Veränderungen im Kader der TSG. Julio Leitao Gurgel und Tim Killi verstärken das Team, während Noah Dörre und Matthias Gampert aufgrund eines Auslandspraktikums den Verein verlassen. Zudem kehren Marius Thomas und Tom Abele aus ihren Auslandsaufenthalten zurück. „Diese Rückkehrer werden uns sicherlich guttun“, so Frick.
Ziele für die Rückrunde
Für die Rückrunde bleibt das Ziel klar: „Den Abstand zu den Abstiegsplätzen halten und wenn möglich weiter ausbauen“, betont Frick. Taktisch plant er keine großen Änderungen, setzt aber auf Flexibilität: „Es kommt meistens auf den Gegner an, wie unser Plan aussieht.“
Jedes Spiel zählt im Abstiegskampf
Frick weiß, dass es bis zum Saisonende eng bleiben wird: „Es ist wohl eher zu erwarten, dass alles bis zum Ende eng bleibt.“ Für die TSG Tübingen zählt deshalb jeder Punkt. „Jedes Spiel gibt drei Punkte, und die brauchen wir, um unser Ziel zu erreichen“, erklärt der Trainer. Die Rückrunde wird ein harter Kampf, doch die TSG ist bereit, diesen zu führen.