2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die TSG Bretzenheim empfängt am Sonntag den Tabellendritten Viktoria Herxheim.
Die TSG Bretzenheim empfängt am Sonntag den Tabellendritten Viktoria Herxheim. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

TSG Bretzenheim ist auf Trainersuche

Dennis Steinbrecher tritt kürzer +++ Sportlich steht der Verbandsligist vor „acht Endspielen“ im Abstiegskampf +++ Auch Marienborn spielt daheim

Mainz. Die TSG Bretzenheim sucht einen neuen Trainer. Dennis Steinbrecher, der bislang den Job an der Seitenlinie ausgeführt hat, wird zukünftig nicht mehr Coach sein.

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Timo Schmidt schwärmt in höchsten Tönen von der Zusammenarbeit mit seinem gleichberechtigten Chefcoach-Kollegen Dennis Steinbrecher. Und Abteilungsleiter René Moczarski schwärmt kein bisschen weniger. Doch Steinbrecher tritt kürzer. Dienstag wurde der Mannschaft mitgeteilt, dass der 32-Jährige kommende Saison aus beruflich-privaten Zeitgründen statt als Trainer als Sportlicher Leiter fungieren wird. Auch diesen Posten wollten die 46er gern besetzen. Doch nun braucht es wieder einen Trainer.

Urgestein Schmidt bleibt an Bord, entweder als Chef-, Co-Chef- oder auch Co-Trainer, da ist der 50-Jährige offen. „Es ist ein Gewinn, dass wir Dennis als Sportlichen Leiter behalten können, aber als Trainer wäre mir lieber gewesen“, sagt Moczarski. Der Nachfolger müsse jugend-affin sein, der Club-Philosophie folgend. Und er müsste zweigleisig planen, denn die TSG steckt im Abstiegskampf.

Vier Absteiger wird es geben, laut Spielordnung nicht mehr, aber mit Blick auf die Oberliga auch kaum weniger. Zwei Punkte Puffer hat die TSG vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten Viktoria Herxheim (Sonntag, 15.30 Uhr). Birne frei kriegen und auskurieren, lautete der Fahrplan über Ostern nach zuletzt fünf Partien mit nur zwei Punkten. Viermal spielten die 46er zuletzt auswärts. Mit breiterem Kader hofft Schmidt auf die Trendwende: „Jeder muss verstehen, dass die letzten acht Spiele alle Endspiele sind. Wir müssen die willensstärkere Mannschaft sein. Ich halte uns spielerisch immer noch für eine der besseren Mannschaften in dieser Liga, aber das bringt nichts ohne die Basics. Wir müssen das Matchglück erzwingen.“

Hilfe könnte von der TuS Marienborn kommen, die Sonntag (15.30 Uhr) die in der Abstiegszone steckende TuS Rüssingen empfängt. Deren abgebrochenes Gastspiel in Zeiskam wurde nun 2:0 für den Gegner gewertet. „Sie sind stark darin, Tore zu schießen – und zu kassieren“, sagt Marienborn-Coach Ali Cakici, „sie sind individuell stark, können auch unbequeme Mannschaften ärgern.“ Am Dienstag herrschte im Training quasi Vollbeschäftigung, war laut Cakici richtig Dampf drin. „So ist diese Mannschaft in der Lage, jeden zu schlagen.“

Aufrufe: 05.4.2024, 08:00 Uhr
Torben SchröderAutor