Die TSG Backnang unterliegt dem SV Oberachern nach einem späten Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 1:2. Trotz spielerischer Überlegenheit und eines energischen Auftritts stand die Mannschaft von Trainer Pavlos Osipidis am Ende wieder mit leeren Händen da.
Ein Spiel auf Augenhöhe
In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Gastgeber gingen kurz vor der Pause durch Luca Fritz in Führung (45.+1), doch Backnang schlug noch vor dem Halbzeitpfiff zurück: Shaban Veselaj traf in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich. „Wir verlieren wieder ein Spiel, in dem wir überwiegend die bessere Mannschaft sind,“ betonte Osipidis, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft insgesamt zufrieden war.
Vergebene Chancen und knallharte Bestrafung
Im weiteren Spielverlauf zeigte die TSG weiterhin Einsatz, kontrollierte das Geschehen und ließ Oberachern kaum klare Chancen zu. Allerdings gelang es den Gästen auch nicht, ihre eigenen Möglichkeiten zu nutzen. „Wir lassen kaum klare Torchancen zu, schaffen es aber auch nicht, unsere Chancen zu nutzen,“ so Osipidis weiter. Gerade in dieser Phase fehlte es an der nötigen Effizienz, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen.
Bitterer Nackenschlag in letzter Sekunde
Kurz vor Spielende gelang es Oberachern schließlich, das Spiel für sich zu entscheiden. Cemal Durmus traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Siegtreffer und ließ Backnang erneut ohne Punkte zurück. Osipidis zeigte sich nach der Partie enttäuscht über die Art und Weise der Niederlage: „Die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kommt, ist ganz bitter für die Jungs.“
Fokus auf die nächsten Aufgaben
Trotz der Enttäuschung bleibt das Team um Osipidis kämpferisch und fokussiert. „Es gewinnt die Mannschaft, die die Kleinigkeiten knallhart bestraft. Wir werden nicht jammern! Wir machen weiter! Immer weiter!“ Dieser Wille und die gezeigte Leistung sollen der TSG Backnang im Kampf um den Klassenerhalt in den nächsten Partien den nötigen Schub geben.