2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
1. Aaron Stauf (l., hier gegen Nieder-Wiesens Marcel Vogt) steht mit der SG Weinheim vor einem Umbruch.2. Der Aufstieg von TuS Framersheim II, im Sprung Christian Fuchs, war eine der Überraschungen vergangener Saison. 3. Die Wormser Nibelungen haben mit dem A-Klassen-Aufstieg eine Zwischenetappe geschafft. Fotos: pakalski-press/Axel Schmitz (2) pakalski-press/Christine Dirigp
1. Aaron Stauf (l., hier gegen Nieder-Wiesens Marcel Vogt) steht mit der SG Weinheim vor einem Umbruch.2. Der Aufstieg von TuS Framersheim II, im Sprung Christian Fuchs, war eine der Überraschungen vergangener Saison. 3. Die Wormser Nibelungen haben mit dem A-Klassen-Aufstieg eine Zwischenetappe geschafft. Fotos: pakalski-press/Axel Schmitz (2) pakalski-press/Christine Dirigp

Keiner denkt mehr an die B-Klasse

Die Aufsteiger SG Weinheim, Nibelungen Worms und TuS Framersheim II gehen optimistisch in die Zukunft

ALZEY/WORMS. Der TuS Framersheim II, der ASV Nibelungen Worms und die SG Weinheim/Heimersheim sind aus der B-Klasse Alzey-Worms in die A-Klasse Alzey-Worms aufgestiegen. Im Moment ist für die drei Vereine gerade Pause. Aber wie geht es weiter? In die nächste Saison starten sie auf jeden Fall mit höchst unterschiedlichen Zielsetzungen.

Für den ASV Nibelungen Worms soll die A-Klasse nur eine Durchgangsstation sein. „Das Ziel der nächsten drei Jahre ist es, zweimal aufzusteigen“, erklärt der sportliche Leiter Manuel Wöllner. In die Landesliga soll es gehen; wo der Verein zuletzt vor sieben Jahren spielte. Schon nächste Saison will Wöllner in die Bezirksliga. Dabei verweist er auch darauf, dass man sich im Pokal in der vergangenen Saison schon gegen mehrere A-Klassen-Mannschaften durchgesetzt hatte.

Nibelungen Worms will um den Titel mitspielen

Tatkräftige Unterstützung gibt es dabei von einem Sponsor, nach dem auch für die nächsten drei Jahre das Stadion benannt sein wird. Neben seiner eigenen Mannschaft zählt Wöllner noch die SG Schornsheim/Undenheim und die TuS Neuhausen, sollte sie in der Relegation jetzt den Aufstieg verfehlen, zum Favoritenkreis.

Um das Ziel zu erreichen, wurden schon wieder bereits etliche neue Spieler verpflichtet. Beispielsweise kehrt Stürmer Rico Renner, zuletzt bei Bezirksligist SV Gimbsheim, zurück. Mit dem SV Leiselheim wurde zudem ein Torwarttausch vollzogen – Sven Junkert spielt jetzt für Nibelungen. „Für mich einer der besten Torhüter in Worms“, so Wöllner.

Die vergangene Saison hat er schnell abgehakt: „Das war kein Fußball.“ Das Team ging ohne Verlustpunkt durch die Saison, es gab etliche Kantersiege. Spannender als in der Süd-Staffel ging es in der Nord-Staffel zu, wo sich die SG Weinheim/Heimersheim erst in der Aufstiegsrunde absetzte. „Die Hauptrunde war durchwachsen“, gibt Trainer Rainer Wissmann zu. „Entscheidender Faktor war eine Systemumstellung – die Jungs haben es dann super umgesetzt.“ Ein Vorteil für die neue Runde sei es, dass auch die Zweite Mannschaft in die B-Klasse aufgestiegen ist.

SG Weinheim strebt Verjüngung an

Die Suche nach Neuverpflichtungen sei bisher „nicht so einfach“ gewesen. „Aber wir sind in guten Gesprächen mit jüngeren Spielern“, verrät Wissmann. Überhaupt wolle man stärker als bisher auf jüngere Akteure setzen. Zwei bis drei ältere Spieler hätten ohnehin geplant, in Zukunft etwas kürzer zu treten. Der Stamm der Mannschaft bleibt erhalten. Stürmer Marcel Flick wird in Zukunft Wissmann als „spielender“ Co-Trainer assistieren. Das Sportheim wird gerade renoviert. Wissmann glaubt, dass das Team in der A-Klasse „im Mittelfeld mitspielen“ kann.

Der TuS Framersheim II wird mit einem neuen Trainer in die A-Klasse gehen. „Es ist keine Entscheidung gegen die Jungs, sondern für mich“, sagt der scheidende bisherige Spielertrainer Philipp Ritterspach, der die Mannschaft noch in der C-Klasse übernommen hatte. „Ich hatte relativ viele Verletzungen und muss die mal angehen.“ Er fühle „sich ausgebrannt“ und brauche eine Pause.

In Framersheim hört Ritterspach als Trainer auf

Für möglich hält er es trotzdem, in der A-Klasse noch als Spieler für den Verein zum Einsatz zu kommen. Dem Vereinsvorstand habe der 33-Jährige zwei Vorschläge als Trainernachfolger genannt – eine interne und eine externe Lösung. Schon länger habe er den Wunsch mit sich getragen, aufzuhören, um keine Unruhe in den Verein zu tragen, aber Vorstand und Mannschaft erst nach dem entscheidenden Aufstiegsspiel informiert.

Der Kader bleibe weitgehend zusammen, soll noch durch etliche A-Jugend-Spieler verstärkt werden. Der Klassenerhalt werde „das oberste Ziel“ sein, schätzt Ritterspach, aber natürlich gehe es auch um die Integration der A-Jugend-Spieler.

Für den ASV Nibelungen Worms soll die A-Klasse nur eine Durchgangsstation sein. „Das Ziel der nächsten drei Jahre ist es, zweimal aufzusteigen“, erklärt der sportliche Leiter Manuel Wöllner. In die Landesliga soll es gehen; wo der Verein zuletzt vor sieben Jahren spielte. Schon nächste Saison will Wöllner in die Bezirksliga. Dabei verweist er auch darauf, dass man sich im Pokal in der vergangenen Saison schon gegen mehrere A-Klassen-Mannschaften durchgesetzt hatte.

Nibelungen Worms will um den Titel mitspielen

Tatkräftige Unterstützung gibt es dabei von einem Sponsor, nach dem auch für die nächsten drei Jahre das Stadion benannt sein wird. Neben seiner eigenen Mannschaft zählt Wöllner noch die SG Schornsheim/Undenheim und die TuS Neuhausen, sollte sie in der Relegation jetzt den Aufstieg verfehlen, zum Favoritenkreis.

Um das Ziel zu erreichen, wurden schon wieder bereits etliche neue Spieler verpflichtet. Beispielsweise kehrt Stürmer Rico Renner, zuletzt bei Bezirksligist SV Gimbsheim, zurück. Mit dem SV Leiselheim wurde zudem ein Torwarttausch vollzogen – Sven Junkert spielt jetzt für Nibelungen. „Für mich einer der besten Torhüter in Worms“, so Wöllner.

Die vergangene Saison hat er schnell abgehakt: „Das war kein Fußball.“ Das Team ging ohne Verlustpunkt durch die Saison, es gab etliche Kantersiege. Spannender als in der Süd-Staffel ging es in der Nord-Staffel zu, wo sich die SG Weinheim/Heimersheim erst in der Aufstiegsrunde absetzte. „Die Hauptrunde war durchwachsen“, gibt Trainer Rainer Wissmann zu. „Entscheidender Faktor war eine Systemumstellung – die Jungs haben es dann super umgesetzt.“ Ein Vorteil für die neue Runde sei es, dass auch die Zweite Mannschaft in die B-Klasse aufgestiegen ist.

SG Weinheim strebt Verjüngung an

Die Suche nach Neuverpflichtungen sei bisher „nicht so einfach“ gewesen. „Aber wir sind in guten Gesprächen mit jüngeren Spielern“, verrät Wissmann. Überhaupt wolle man stärker als bisher auf jüngere Akteure setzen. Zwei bis drei ältere Spieler hätten ohnehin geplant, in Zukunft etwas kürzer zu treten. Der Stamm der Mannschaft bleibt erhalten. Stürmer Marcel Flick wird in Zukunft Wissmann als „spielender“ Co-Trainer assistieren. Das Sportheim wird gerade renoviert. Wissmann glaubt, dass das Team in der A-Klasse „im Mittelfeld mitspielen“ kann.

Der TuS Framersheim II wird mit einem neuen Trainer in die A-Klasse gehen. „Es ist keine Entscheidung gegen die Jungs, sondern für mich“, sagt der scheidende bisherige Spielertrainer Philipp Ritterspach, der die Mannschaft noch in der C-Klasse übernommen hatte. „Ich hatte relativ viele Verletzungen und muss die mal angehen.“ Er fühle „sich ausgebrannt“ und brauche eine Pause.

In Framersheim hört Ritterspach als Trainer auf

Für möglich hält er es trotzdem, in der A-Klasse noch als Spieler für den Verein zum Einsatz zu kommen. Dem Vereinsvorstand habe der 33-Jährige zwei Vorschläge als Trainernachfolger genannt – eine interne und eine externe Lösung. Schon länger habe er den Wunsch mit sich getragen, aufzuhören, um keine Unruhe in den Verein zu tragen, aber Vorstand und Mannschaft erst nach dem entscheidenden Aufstiegsspiel informiert.

Der Kader bleibe weitgehend zusammen, soll noch durch etliche A-Jugend-Spieler verstärkt werden. Der Klassenerhalt werde „das oberste Ziel“ sein, schätzt Ritterspach, aber natürlich gehe es auch um die Integration der A-Jugend-Spieler.



Aufrufe: 022.6.2022, 06:00 Uhr
Alexander SchlögelAutor