Traumtor in der Halle: Phil Herzog darf an die ZDF-Torwand
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Mit einem Tor aus seinem eigenem Strafraum hat Schlussmann Phil Herzog 52 Prozent der Nutzer der Verbandseite überzeugt und somit seine verdiente Einladung in "das aktuelle Sportstudio" erhalten. Gegen wen er am 4. März an der legendären Torwand antreten darf, steht noch nicht fest.
Das 2:0 für seine Mannschaft im Finale des Hallen-Stadtpokals zu erzielen, ist für viele Amateur-Fußballer allein schon großen Jubel wert. Ein noch größerer Jubel verdient dieses Tor jedoch, wenn es der eigene Torhüter aus dem eigenen Strafraum erzielt.
Dieses Ereignis ist der Zweitvertretung von Rot-Weiß Lennestadt und insbesondere ihrem Schlussmann Phil Herzog widerfahren. Zwar fiel der Treffer nach eigenem bekunden nicht vollkommen beabsichtigt, sondern war eher als langer Schlag geplant, sicherte trotzdem den 2:0-Endstand. Der Student aus Siegen kann sich indes nicht nur über das Tor, sondern auch über die Einladung nach Mainz ins ZDF-Sportstudio freuen, wo er gegen einen Sport-Prominenten an der Torwand antreten darf.
Das Tor des 27-Jährigen, der in einem auffälligen pinken Torwart-Trikot auflief, war nicht nur deswegen von großer Bedeutung. Durch dieses Traumtor sicherte sich RW Lennestadt II den Finalsieg und freute sich somit über den Gewinn des Stadtpokals.
Der Schlussmann, dessen Team aktuell auf Rang vier der Kreisliga C steht, fällt aber nicht nur durch seine Traumtore oder aufgrund der Farbe seines Torwart-Trikots auf, sondern auch durch sein übriges Äußeres: Vollbart, langen Dreadlocks und zahlreiche Tattoos, die Herzog auf seiner Haut trägt. Er selbst betreibt seit 2021 zusammen mit einem Freund ein eigenes Tattoo-Studio namens "Prince Ink 57".
In einem öffentlichen Voting hatte sich Herzog mit 163 Stimmen (52 Prozent) knapp gegen die Konkurrenten Flamur Zeciri vom VfL Ladbergen (48 Prozent) und Finn Kölmel (keine einzige Stimme), der beim ASC Neuenheim II spielt, durchgesetzt. Gegen welchen Sport-Prominenten er am späten Samstagabend, den 4. März, an der Torwand antreten darf, ist noch nicht bekannt.
