An den 6. Januar 2025 wird man sich beim FC Dingolfing noch lange gerne zurückerinnern. Erstmals nach neun Jahren konnten die BMW-Städter wieder den SAR-Cup gewinnen, zudem gab es einen neuen Zuschauerrekord. Rund 950 zahlende Zuschauer sorgten in der Höll-Ost-Halle für eine prächtige Kulisse. Rechnet man die anwesenden Vereinsverantwortlichen, Nachwuchsspieler und sonstige FCD-Zugehörige mit ein, dürften wohl mindestens 1.100 Zuseher die Spiele verfolgt haben.
"Der Zuschauerandrang war unglaublich und die Atmosphäre in der Halle war dementsprechend prächtig. Die Ausrichtung der Hallentage - wir veranstalten zwischen den Feiertagen noch eine Reihe von Nachwuchsturnieren - ist für uns als Verein ein riesengroßer Aufwand und über so ein gelungenes Event kann man dann als Veranstalter schon stolz sein. Dass unsere Mannschaft das Turnier gewinnen konnte, war natürlich das Sahnehäubchen", resümierte Thomas Auer vom FC Dingolfing, der gemeinsam Lukas Kallmeier und Michelle Kramer für die Organisation der Hallentage verantwortlich ist.
Das am Ende siegreiche Hausherren-Team stand nach den beiden 3:4-Auftaktschlappen gegen die SpVgg Hankofen-Hailing und die TuS Pfarrkirchen schon kurz vor dem Vorrunden-Aus, ehe Bauer, Hochstetter & Co. den Kopf mit einem abschließenden 3:1-Erfolg gegen den TSV 1860 Rosenheim aus der Schlinge zogen und den Einzug in die K.o.-Phase doch noch schafften. Noch spannender machte es der 1. FC Passau, der nur aufgrund der mehr geschossenen Tore gegenüber dem TSV 1860 Rosenheim zweitbester Gruppendritter wurde. Nach einem packenden Viertelfinal-Match gegen den FC Ismaning, bei dem nach regulärer Spielzeit ein 4:4 auf der Anzeigetafel stand und das der FCP im Neunmeterschießen für sich entscheiden konnte, schalteten die Dreiflüssestädter dann den bis dato beeindruckend souverän aufspielenden Regionalligisten SpVgg Hankofen-Hailing überraschend aus. "Wir sind schwer reingekommen, haben uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Vor allem gegen Ismaning und Hankofen hat unsere junge Truppe tolle Leistungen gezeigt. Der zweite Platz bei einem solchen Top-Turnier, das in der Region seinesgleichen sucht, ist aller Ehren wert", freute sich Passaus Sportvorstand Stefan Kurz.