2025-02-07T13:45:57.713Z

Allgemeines
Der 1. FC Passau um Jan Wehner (li.) und der FC Dingolfing - in der Aktion mit Lukas Baumgartner - standen in der Vorrunde beide schon kurz vor dem Turnieraus
Der 1. FC Passau um Jan Wehner (li.) und der FC Dingolfing - in der Aktion mit Lukas Baumgartner - standen in der Vorrunde beide schon kurz vor dem Turnieraus – Foto: Charly Becherer

Traumkulisse und zwei Finalisten, die sich durch die Vorrunde mogelten

Der SAR-Cup war wieder mal ein Zuschauermagnet und begeisterte die zahlreichen Fans

An den 6. Januar 2025 wird man sich beim FC Dingolfing noch lange gerne zurückerinnern. Erstmals nach neun Jahren konnten die BMW-Städter wieder den SAR-Cup gewinnen, zudem gab es einen neuen Zuschauerrekord. Rund 950 zahlende Zuschauer sorgten in der Höll-Ost-Halle für eine prächtige Kulisse. Rechnet man die anwesenden Vereinsverantwortlichen, Nachwuchsspieler und sonstige FCD-Zugehörige mit ein, dürften wohl mindestens 1.100 Zuseher die Spiele verfolgt haben.

"Der Zuschauerandrang war unglaublich und die Atmosphäre in der Halle war dementsprechend prächtig. Die Ausrichtung der Hallentage - wir veranstalten zwischen den Feiertagen noch eine Reihe von Nachwuchsturnieren - ist für uns als Verein ein riesengroßer Aufwand und über so ein gelungenes Event kann man dann als Veranstalter schon stolz sein. Dass unsere Mannschaft das Turnier gewinnen konnte, war natürlich das Sahnehäubchen", resümierte Thomas Auer vom FC Dingolfing, der gemeinsam Lukas Kallmeier und Michelle Kramer für die Organisation der Hallentage verantwortlich ist.



Das am Ende siegreiche Hausherren-Team stand nach den beiden 3:4-Auftaktschlappen gegen die SpVgg Hankofen-Hailing und die TuS Pfarrkirchen schon kurz vor dem Vorrunden-Aus, ehe Bauer, Hochstetter & Co. den Kopf mit einem abschließenden 3:1-Erfolg gegen den TSV 1860 Rosenheim aus der Schlinge zogen und den Einzug in die K.o.-Phase doch noch schafften. Noch spannender machte es der 1. FC Passau, der nur aufgrund der mehr geschossenen Tore gegenüber dem TSV 1860 Rosenheim zweitbester Gruppendritter wurde. Nach einem packenden Viertelfinal-Match gegen den FC Ismaning, bei dem nach regulärer Spielzeit ein 4:4 auf der Anzeigetafel stand und das der FCP im Neunmeterschießen für sich entscheiden konnte, schalteten die Dreiflüssestädter dann den bis dato beeindruckend souverän aufspielenden Regionalligisten SpVgg Hankofen-Hailing überraschend aus. "Wir sind schwer reingekommen, haben uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Vor allem gegen Ismaning und Hankofen hat unsere junge Truppe tolle Leistungen gezeigt. Der zweite Platz bei einem solchen Top-Turnier, das in der Region seinesgleichen sucht, ist aller Ehren wert", freute sich Passaus Sportvorstand Stefan Kurz.



Die SpVgg Hankofen-Hailing spielte ein überzeugendes Turnier
Die SpVgg Hankofen-Hailing spielte ein überzeugendes Turnier – Foto: Paul Hofer




Trotz des unglücklichen Aus in der Vorschlussrunde zeigte sich Hankofens Spielertrainer Tobias Beck nur bedingt enttäuscht. Sein Team spielte eine feine Klinge und erzielte bei ihren sechs Auftritten respektable 26 Treffer: "Wir haben uns gut präsentiert und die Jungs haben ansehnlichen Fußball gezeigt. Daher war ich mit unserem Auftreten sehr zufrieden. Das Halbfinale wurmt uns natürlich, da wir im Spiel gegen Passau den Sack frühzeitig zumachen hätten müssen und uns dann zum Verhängnis wurde. Aber so schnell kann es in der Halle gehen. Nichtsdestotrotz waren wir im Vergleich zu den letzten Jahren viel dominanter und haben gezeigt, dass wir gut kicken können. Daher können wir positiv gestimmt in die Vorbereitung starten."



Der SV Schalding-Heining musste bei seiner Premieren-Teilnehmer im Viertelfinale die Segel streichen. Allerdings musste die Köck-Truppe neben ihren verletzten Hallenspezialisten Christian Brückl kurzfristig noch auf den erkrankten Dominik Weiß verzichten. Von den etablierten Offensivkräften schnürte nur Martin Kauschinger seine Hallenschuhe. "In der Gruppe haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Im Viertelfinale gegen Hankofen waren wir dann zu fehlerbehaftet und haben deshalb verloren", fasste Schaldings Manager Markus Clemens den Auftritt der Grün-Weißen kurz und bündig zusammen.

Aufrufe: 07.1.2025, 10:00 Uhr
redAutor