2025-10-30T14:25:35.653Z

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Jannik Mause (li.) wechselt zu RWE, Aachen leiht Lars Gindorf aus Hannover aus.
Jannik Mause (li.) wechselt zu RWE, Aachen leiht Lars Gindorf aus Hannover aus. – Foto: Roland Schäfer, Imago

Transfernews aus der 3. Liga: Mause zu RWE und Aachener "Loan-Army"

Am kommenden Sonntag (31. August, 19.30 Uhr) gastiert Alemannia Aachen im Stadion an der Hafenstraße von RWE. Vor dem prestigeträchtigen Duell haben beide Teams wenige Tage vor Ablauf der Transferfrist noch einmal verstärkt

Bis zuletzt litt Alemannia Aachen an akutem Spielermangel. Sogar zu einem derartigen Ausmaß, dass Trainer Benedetto Muzzicato die Trainingsintensität herunterschrauben musste, um weitere Ausfälle vorzubeugen. Mit einigen Leihgeschäften kommen die Kaiserstädter nun der angestrebten Kadergröße immer näher. Der kommende Gegner Rot-Weiss Essen war im Gegenzug schon deutlich weiter in der eigenen Kaderplanung und dürfte diese mit der Verpflichtung von Jannik Mause abgeschlossen haben.

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Koschinat schwärmt vom neuen Mann

Mause wurde in den vergangenen Wochen bei einigen Drittligisten gehandelt – auch einige Fans der Aachener erhoffen sich eine Rückkehr des Ex-Spielers. Den Zuschlag erhielten schlussendlich jedoch die Essener, die den 27-Jährigen auf Leihbasis vom 1. FC Kaiserslautern an die Hafenstraße lotsen: "Mit Jannik Mause haben wir den Zentrumsstürmer gefunden, von dem wir überzeugt sind, dass er unserem Kader eine neue Note verleiht. Er bringt eine starke Körperlichkeit und ein gutes Kopfballspiel mit, ist gleichzeitig, aber auch schnell im Tempo und passt damit hervorragend zu unserem Spielstil", freut sich RWE-Coach Uwe Koschinat.

Die persönlich stärkste Saison verzeichnete Mause vor zwei Jahren im Trikot des FC Ingolstadt, als er in 33 Spielen 18 Treffer verzeichnete. Seitdem und davor fand der Stürmer jedoch noch nicht seine dauerhafte fußballerische Heimat, wechselte beinahe jährlich die Vereinsfarben. Ein neuer Anlauf startet nun also in Essen, wo er rein fußballerisch sicher an die damaligen Leistungen in Ingolstadt anknüpfen kann.

Vierter Leihspieler in sieben Tagen für Aachen

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Mit Leihgeschäften kennt man sich in Aachen inzwischen gut aus. Jüngstes Beispiel: Lars Gindorf, der von Hannover 96 in der Kaiserstadt geparkt wird, beim Zweitligisten immerhin 24 Mal in der Vorsaison zum Zuge kam. Seine offensive Qualitäten zeigte der 24-Jährige aber besonders in der Zweitvertretung der Niedersachsen, als er über die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 insgesamt 33 Treffer verzeichnete.

Für die Aachener soll er eine dringend benötigte Alternative in der Offensivabteilung abbilden: "Mit ihm gewinnen wir nun einen Spieler, der uns direkt in der Offensive weiterhelfen kann und sowohl in der Regionalliga als auch in der 2. Bundesliga bereits gezeigt hat, welche Qualitäten in ihm stecken", erläutert Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport der Aachener. Neben Gindorf wurden in den vergangenen Tagen ebenfalls Pierre Nadjombe (1. FC Magedburg), Niklas Castelle (SSV Ulm) und Mika Schroers (DSC Arminia Bielefeld) auf Leihbasis verpflichtet. Abgeschlossen dürften die Transferbemühungen damit aber noch nicht sein, schließlich fehlt noch ein Ersatz für den langfristigen Ausfall von Kapitän Mika Hanraths in der Innenverteidigung.

Aufrufe: 029.8.2025, 16:21 Uhr
Markus BeckerAutor