2024-10-04T07:53:59.362Z

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14 Jahre lang stand Robin Brüseke zwischen den Pfosten des SC Verl.
14 Jahre lang stand Robin Brüseke zwischen den Pfosten des SC Verl. – Foto: Imago Images

Transfercoup: Ex-Drittligakeeper Brüseke wechselt in die Westfalenliga

Gelungenes Debüt im Verbandspokal

173 Einsätze in der Regionalliga West, 45-mal 3. Liga und drei Partien im DFB-Pokal – Westfalenligist SC Peckeloh ist eine echte Überraschung auf dem Transfermarkt gelungen.

Mit Robin Brüseke wechselt ein ehemaliger Stammkeeper des Drittligisten SC Verl zum SCP. Der 30-Jährige spielte seit 2022 bei Regionalliga-Absteiger RW Ahlen und hatte wenige Tage vor dem Transfer nach Peckeloh das Ende seiner Profikarriere bekannt gegeben, um sich auf seine Ausbildung bei der Polizei zu fokussieren.

14 Jahre lang spielte der gebürtige Paderborner für den SC Verl. Von der U13 bis zur U17 war Brüseke für den SC Paderborn 07 aktiv, nachdem er beim FC Hövelriege und FC Stukenbrock mit dem Fußballspielen begonnen hatte. Von den Fans des SC Verl war Brüseke im April zum Torhüter der "Sportclub-Jahrhundertelf" gewählt worden.

Gelungenes Debüt mit weißer Weste

Damit konnte Arno Hornberg, sportlicher Leiter des SC Peckeloh, die letzte prekäre Baustelle auf der Torhüterposition im Kader des Westfalenligisten schließen. Tom Weber wird aus privaten Gründen für eine geraume Zeit ausfallen und Maik Rubzov plagen Schulterprobleme, sodass man bis vor kurzem nur mit Ersatzkeeper Tobias Winter da stand.

Zwei Tage vor der Westenpokalpartie beim Landesligisten SV Avenwedde stieg Robin Brüseke ins Training beim SC Peckeloh ein und feierte daraufhin auch sein Debüt im Tor der Rot-Schwarzen.

Beim Gütersloher Landesligisten erwischte die Mannschaft von Markus Kleine-Tebbe einen Auftakt nach Maß und ging wenige Sekunden nach Anpfiff in der ersten Minute durch Maximilian Helf in Führung. Damit nicht genug: Dem SCP gelang der Blitz-Doppelschlag und erhöhte durch Erik Mannek in der vierten Minute auf 2:0. Im weiteren Spielverlauf sollte nach dem torreichen Auftakt nicht mehr passieren. Peckeloh bezwang Avenwedde mit 2:0 und Robin Brüseke musste bei seinem Debüt für die Versmolder kein einziges Mal hinter sich greifen.

In der zweiten Runde des Westfalenpokals könnte der SC Peckeloh zum "Spiel des Jahres" auf Drittligist und Titelverteidiger Arminia Bielefeld treffen, die am 6. August zuerst Bezirksligist TuS Lipperreihe ausschalten müssen.

SV Avenwedde – SC Peckeloh 0:2
SV Avenwedde: Leon Tiesler, Niklas Kirchgessner, Patrick Plucinski, Dennis Heinrich, Joona Querober (58. Alexander Volke), Oleksandr Ivanytsia, Phil Armstrong, Luke Kamp (58. Turgay Dundar), Tim Manstein, Nico Schürmann (76. Mick Stevens), Andrej Dreichel (58. Pascal Mohaupt) - Trainer: Andrej Dreichel
SC Peckeloh: Robin Brüseke, Gerrit Weinreich, Philipp Dieckmann, Tom Haßheider, Elms Jeroen Bornemann, Maximilian Helf, Erik Alexander Mannek (72. Henri Ernst), Andi Mehmeti (83. Deniz Aygün), Leandro Ricker Rasteiro (59. Timur Rieger), Harun Kizilboga (68. Finn Speckmann), Tim Mannek (68. Volodymyr Dehtiarov) - Trainer: Markus Kleine-Tebbe
Schiedsrichter: Tristan Eppelt (Bad Oeynhausen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Maximilian Helf (1.), 0:2 Erik Alexander Mannek (4.)

Aufrufe: 05.8.2024, 09:16 Uhr
redAutor