2025-12-03T05:51:34.672Z

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Nicolai Pakowski (m.), Neuzugang des VfB Hüls, mit Trainer Timo Koschollek (l.) und Sportchef Werner Platzer.
Nicolai Pakowski (m.), Neuzugang des VfB Hüls, mit Trainer Timo Koschollek (l.) und Sportchef Werner Platzer. – Foto: VfB Hüls

Transfercoup: Bezirksligist holt Ex-Oberliga-Stürmer "nach Hause"

Für den 26-jährigen Nicolai Pakowski schließt sich der Kreis.

Beim Staffel-9-Bezirksligist VfB Hüls könnte man meinen, der verlorene Sohn ist zurück. Der einstige Regionalligist hat sich eindrucksvoll auf dem Transfermarkt zurückgemeldet und einen alten Bekannten zurück an den Badeweiher geholt: Nicolai Pakowski kehrt vom Landesligisten SV Dorsten-Hardt zum VfB zurück – dort wo als Mini-Kicker alles begann.

Nachdem der heute 26-Jährige in Hüls seine ersten Schritte im Fußball genommen hatte, entdeckten die "Big Player" aus dem Ruhrgebiet des talentierten Angreifers. Zuerst sicherte sich der FC Schalke 04 den damals Siebenjährigen für seinen Nachwuchs. Acht Jahre lang sollte Pakowski in der Knappenschmiede spielen, ehe er weiter zu RW Essen zog und anschließend für RW Oberhausen und den MSV Duisburg in der U19-Bundesliga spielte. Es folgten drei Jahre, 59 Einsätze und neun Tore in der Oberliga für Jahn Hiesfeld (OL Niederrhein), Westfalia Herne und den SV Schermbeck.

Beim VfB Hüls trifft Nicolai Pakowski wieder auf Trainer Timo Koschollek, der ihn schon in der Saison 2022/23 beim damaligen Westfalenligisten TuS 05 Sinsen trainierte. Die letzten Jahre waren für den gebürtigen Gelsenkirchener aber eher von Verletzungen geprägt: Im Frühjahr 2023, kurz vor seinem Wechsel zum SV Dorsten-Hardt, riss sich der Offensivmann das Kreuzband im rechten Knie. Im Februar diesen Jahres zog er sich im Spiel gegen Eintracht Ahaus schließlich auch einen Riss im linken Kreuzband zu und musste sich einer Operation und Reha unterziehen. Bei seinem Heimatverein soll Pakowski daher wieder langsam zu alter Stärke zurückfinden. Die ersten Trainings hat er zwar schon hinter sich, doch für Spielformen, Zweikämpfe oder gar die Teilnahme an den Marler Hallenstadtmeisterschaften sei das Risiko noch zu hoch, sagt Timo Koschollek der "Dorstener Zeitung". "Im Januar soll Pako dann in der Vorbereitung komplett ins Mannschaftstraining einsteigen. Wenn er fit wird, ist er für uns als Vorbereiter, aber auch mit seinem Abschluss ein Riesengewinn. In der Bezirksliga kann er den Unterschied für uns machen", ist sich der 37-Jährige sicher.

"Der Wechsel zurück an den Badeweiher fühlt sich an wie eine Rückkehr zu meinen Wurzeln, zu meinem allerersten Verein als Mini-Kicker. Das sportliche Konzept hier hat mich einfach überzeugt und nach meiner langen Verletzungspause habe ich einfach Bock auf eine neue Herausforderung!", wird Nicolai Pakowski bei seiner Vorstellung vom Verein zitiert.

Aufrufe: 09.12.2025, 19:15 Uhr
redAutor