2025-04-17T06:28:18.539Z

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Philipp Franke ist nicht mehr Trainer des TuS Lindlar.
Philipp Franke ist nicht mehr Trainer des TuS Lindlar. – Foto: Kristina Bruch

Trainerwechsel beim TuS Lindlar: Philipp Franke tritt zurück

Bezirksliga-Schlusslicht muss sich auf Trainersuche begeben

Der TuS Lindlar und Trainer Philipp Franke haben sich kurz vor Ende der Hinrunde der Bezirksliga Staffel 1 im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Nach einer sportlich schwierigen Phase und anhaltenden Herausforderungen war die Entscheidung das Ergebnis eines gemeinsamen Gesprächs. Die Mannschaft wurde am Dienstag über die Veränderung informiert.

Für die letzten beiden Spiele vor der Winterpause übernimmt Co-Trainer Arlind Oseku interimsweise die Verantwortung. "Für den Verein ist es ein ganz großer Verlust, sportlich als auch menschlich", kommentiert der neue Interims-Coach kurz und knapp die Trennung. Unterstützt wird er dabei von Raimund Kiuzauskas und Anton Zeka aus der sportlichen Leitung sowie Kapitän Marc Bruch. Der Verein plant, bis zum Start der Rückrundenvorbereitung Mitte Januar einen Nachfolger zu präsentieren.

Schwierige Saison für den Aufsteiger

Philipp Franke, der den TuS Lindlar im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kiuzauskas in die Bezirksliga führte, hatte bereits im Oktober signalisiert, dass er seine Tätigkeit zum Saisonende beenden würde. Angesichts der anhaltenden sportlichen Talfahrt wurde nun eine vorzeitige Trennung vereinbart.

Der Bezirksliga-Neuling hatte die Saison mit dem Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes begonnen, fand sich jedoch von Beginn an im Abstiegskampf wieder. Mit lediglich acht Punkten aus 13 Spielen rangiert die Mannschaft aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Vor allem die hohe Fluktuation im Kader und eine niedrige Trainingsbeteiligung machten es Franke schwer, eine konstante Mannschaftsleistung zu entwickeln.

Blick in die Zukunft

Trotz der Trennung betonten beide Seiten, dass die Zusammenarbeit im Guten beendet wurde. Für die sportliche Leitung liegt der Fokus nun darauf, einen geeigneten Trainer zu finden, der den Verein aus der Abstiegszone führen kann. Ziel sei es, mit dem neuen Trainer optimal vorbereitet in die Rückrunde zu starten. In den verbleibenden Spielen gegen den SV Weiden und Bergfried Leverkusen setzt der Verein auf eine geschlossene Mannschaftsleistung, um die Wende einzuleiten und sich eine bessere Ausgangsposition für die Rückrunde zu sichern.

Aufrufe: 028.11.2024, 09:48 Uhr
redAutor