Trainerwechsel bei Türkiyemspor Mönchengladbach

Der Umstand, dass der Liga-Neuling nach der 1:3-Niederlage am Freitag gegen den OSV Meerbusch nach abgeschlossener Hinrunde einen Abstiegsplatz belegt, hat nach Angaben des Klubs mit der Entscheidung der beiden Parteien nichts zu tun. "Als Grund haben vielmehr auch die beiden Trainer angegeben, dass der Aufwand in der Bezirksliga doch größer ist, als das vorher der Fall war", sagt der Vorsitzende Onur Canbolat, der weiterhin große Stücke auf das Trainergespann hält. "Die beiden haben hier im Verein rund um die Mannschaft genauso viel gemacht wie ich, und es bleibt natürlich dabei, dass die beiden das Team zum Aufstieg geführt haben, nach 29 Jahren. Das werden wir nie vergessen, und dafür gilt ihnen noch einmal unser Dank", betont Canbolat.

Abschied fällt dem Trainer-Duo nicht leicht

Dass es sich um einen besonderen Abgang handelt, zeigt auch die Tatsache, dass die beiden Trainer die Mannschaft zum Abschied noch zu einem gemeinsamen Essen gebeten haben. "Ich bedanke mich, dass ich Eurer Trainer sein durfte und dass wir die meiste Zeit sehr viel Spaß miteinander hatten. Ich persönlich darf mich dank Euch allen persönlich Aufstiegstrainer nennen, was mir sehr viel bedeutet", ließ Isik in einem Statement wissen. Kapkara bezeichnet seine Tätigkeit im Verein nicht nur als Aufgabe, sondern vor allem als "Leidenschaft".

Die Nachfolge wird ab sofort Tayfun Er antreten, der aktuell zum Trainerstab des Liga-Rivalen DJK VfL Willich gehört, der ein direkter Gegenspieler Türkiyemspors im Kampf um den Verbleib in der Bezirksliga ist. "Tayfun genießt unser volles Vertrauen. Er hat viele Jahre in Wickrath die Jugendarbeit mit organisiert, kennt auch viele junge Spieler", erklärt Canbolat die Entscheidung.

Die Trainerposition wird nicht die einzige Veränderung im Verein bleiben. "Wir werden in Kürze auch unseren Vorstand neu formieren, um die Projekte angehen zu können, die wir uns für die Zukunft auf die Fahne geschrieben haben", kündigt Canbolat an.