Trainerteam beim VdS Nievenheim ist komplett

VdS Nievenheim (11.) – TV Kalkum (6.). Der Umbruch auf der Trainerposition ist in Nievenheim vollendet. Nach dem fünften Spieltag legte Daniel Köthe sein Amt als Cheftrainer nieder. Sein damaliger Assistent Ronny Frohs gab sein Amt wenige Wochen später ebenfalls ab. In Thomas Bahr stellte der VdS einen alten Bekannten ein. Seine erste Partie verlor der neue Boss mit 0:3 gegen die Spitzenmannschaft des FC Kosova (3.). Seit dieser Woche hat Bahr jedoch einen neuen Trainerkollegen an seiner Seite. Thomas Boldt ergänzt das Trainerteam.

Für die beiden ist es nicht die erste Zusammenarbeit: Bereits 2017/18 standen Bahr und Boldt für den VdS Nievenheim, damals noch in der Landesliga, an der Seitenlinie. Die Rollenverteilung hat sich jedoch geändert. „Damals war ich Co-Trainer, jetzt sind wir gleichgestellt. Dennoch braucht es weiterhin einen, der die Kappe an hat und da ist Thomas Bahr mit seiner Erfahrung der Richtige. Ich habe damals sehr viel von ihm gelernt“, sagt Thomas Boldt. Der 36-Jährige zögerte jedoch, bevor er das Amt annahm. „Ich habe sechs Jahre als Chefcoach gearbeitet und nicht mehr als Co-Trainer, weshalb ich erst absagen wollte. Doch die guten Gespräche mit Thomas und dem Verein haben mich überzeugt. Meine Frau hat mir auf Mallorca am Strand gesagt, wenn ich Lust habe, dann soll ich annehmen und das habe ich gemacht.“

Der erste Gegner des neuen Gespanns ist der TV Kalkum (Sonntag, 15.30 Uhr). Sieben Zähler liegen zwischen den beiden Kontrahenten, dennoch ist der VdS Nievenheim auf einen Dreier aus. „Vor jedem Spiel müssen wir das Ziel haben zu gewinnen“, sagt Boldt. „Die Jungs müssen brennen. Thomas hat einige positive Schlüsse aus seiner ersten Partie gezogen. Wir haben das Gefühl, dass die Mannschaft Bock hat, mit uns zusammen anzugreifen.“ Sein Wissen als Spieler konnte sich Boldt auf ganz hohem Niveau aneignen. In der Jugendbundesliga lief er sowohl für den 1. FC Köln als auch für Alemania Aachen auf.

DJK Gnadental (4.) – Rather SV (15.). Ein Blick auf die Tabelle genügt, um den Favoriten auszumachen. Nach dem Abstieg aus der Landesliga steckt der Rather SV auch in der Bezirksliga im Abstiegskampf. Doch auch die Saison der DJK läuft nicht nach Plan. Der Abstand auf die Tabellenspitze beträgt bereits acht Zähler. „Wir dürfen uns keine Fehler mehr erlauben. Bei Heimspielen haben wir noch eine makellose Bilanz, die wir weiterführen wollen“, sagt DJK-Coach Sebastian Michalsky. Trotz des großen Punkteunterschieds erwartet er ein enges Spiel. „Rath hat trotz des Tabellenplatzes die Spiele meist eng gehalten. Weniger als 100 Prozent werden am Sonntag nicht ausreichen.“ Kapitän und Abwehrchef Malte Hauenstein wird gegen den SV verletzungsbedingt nicht auflaufen, auch Maik Ferber ist angeschlagen.