2025-01-17T15:20:36.910Z

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Unterlegen: die Mittenwalder verlieren deutlich.
Unterlegen: die Mittenwalder verlieren deutlich. – Foto: Andreas Kögl

Tore satt: Megas und Penzberg feiern Kantersiege - Bad Kohlgrub schlägt Oberammergau

A-Klasse 6

FC Megas feiert Befreiungsschlag im Tabellenkeller, FC Mittenwald geht beim 1. FC Penzberg unter. Die Spiele der A-Klasse 6 kompakt.

1. FC Penzberg U23 – FC Mittenwald⇥5:0 (1:0)

Zum zweiten Mal innerhalb von nur fünf Tagen konnte die zweite Mannschaft des 1. FC Penzberg einen 5:0-Sieg einfahren. Leidtragende waren beide Male Fußballer aus dem Garmisch-Partenkirchner Landkreis. Vergangenen Samstag kam der FC Bad Kohlgrub unter die Räder, am Tag der Deutschen Einheit traf es den FC Mittenwald. „Die erste Halbzeit konnten wir noch einigermaßen auf Augenhöhe gestalten“, analysierte Gäste-Spielertrainer Maximilian Tauwald. „Aber nach dem Seitenwechsel hatten wir zehn, fünfzehn Minuten, da hat Penzberg mit uns Katz und Maus gespielt. Die ersten paar Möglichkeiten konnten wir noch entschärfen, aber dann ging es patsch, patsch, patsch und schon wurden uns vier eingeschenkt.“

Nur zehn Minuten hatte es gedauert, da fiel durch ein Traumtor von Ugurkan Verep bereits das 1:0. „So ein Ding kassieren wir jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander“, ärgert sich Tauwald, „das reicht jetzt aber auch.“ Fünf Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts hatten die Mittenwalder sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Felix Maurus tanzte an der Grundlinie seinen Gegenspieler aus, scheiterte dann aber aus spitzem Winkel an Schlussmann Alihan Uzun.

Der Einbruch folgte in der 55. Minute. 13 Minuten lang spielte nur die Heimelf und schraubte das Ergebnis auf 5:0 hoch. „Zum Glück haben wir uns dann wieder etwas gefangen“, betonte Tauwald. „Sicher ein bitteres Ergebnis. Aber es gibt leider auch mal solche Tage.“

FC Megas GAP – ESV Penzberg II⇥4:1 (1:0)

Einen Befreiungsschlag feierten die Fußballer des FC Megas in der A-Klasse. Gegen die zweite Mannschaft des ESV Penzberg setzte Trainer Ioannis Hristoforidis zunächst auf eine stabile Verteidigung und sollte mit dieser Ausrichtung beim 4:1-Erfolg recht behalten. Auf Konter lauernd erspielte sich seine Elf zunächst einige gute Chancen, ließ diese jedoch verstreichen. „Normal machst du die schon, aber wenn du im Abstiegskampf steckst, geht natürlich nichts rein.“ Die Erlösung folgte erst kurz vor der Halbzeit. Ein Penzberger Fehlpass im Spielaufbau ging genau in die Füße von Milad Honar, der im Eins-gegen-eins zunächst am Pfosten scheiterte, aber den Nachschuss souverän verwandelte.

Hristoforidis setzte im Sturm auf frische Kräfte und bewies den richtigen Riecher: Dawda Corr schoss das schnelle 2:0. Nach einem weiteren Tor der Griechen wachten die Gäste auf, doch der Anschlusstreffer kam zu spät. „Das war eine Topleistung, jetzt müssen wir am Sonntag so weitermachen.“

TSV Oberammergau – FC Bad Kohlgrub⇥ 1:2 (1:1)

Es geht weiter aufwärts beim FC Bad Kohlgrub. Trotz einiger personeller Probleme fuhr die Elf von Markus Burkart mit einem 2:1-Erfolg beim TSV Oberammergau den vierten Saisonsieg in der A-Klasse ein. Mit Lukas Gerhauser im Tor ließen die Gäste im Derby wenig anbrennen. Der Torwart holte sich ein Sonderlob ein. „Er hat uns brutal viel Ruhe gegeben“, betonte Trainer Burkart. Über weite Teile der Begegnung hatte sein Team die Heimmannschaft im Griff und belohnte sich durch einen Standard für einen couragierten Auftritt. Tobias Benedikt setzte sich nach einer Ecke am langen Pfosten durch – das 0:1. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand. Ein Oberammergauer Befreiungsschlag landete bei Nanno Hensold, der kurz vor der Pause ausglich.

Davon ließen sich die Bad Kohlgruber Fußballer nicht aus der Ruhe bringen. Durch einen verwandelten Elfmeter von Oliver Pajonkowski gingen die Gäste erneut in Führung. Die Heimelf versuchte ihr Bestes, überstand sogar eine Strafzeit unbeschadet, doch der Ausgleich sollte kein weiteres Mal fallen. TSV-Trainer Markus Mayer: „Der Ball wollte ums Verrecken nicht rein.“ Seit über einem Monat wartet sein Team auf einen Punkt. „Aus dieser Situation können wir uns nur selbst herausholen. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis.“

Aufrufe: 04.10.2024, 07:33 Uhr
Joshua EiblAutor