
Der TSV Düren und Hilal-Maroc Bergheim sind vor der Winterpause nicht vom ersten, respektive zweiten Tabellenrang zu verdrängen. Für die restliche Konkurrenz um den SC Elsdorf gilt es, sich für die zweite Saisonhälfte bestmöglich zu positionieren.
In der jüngeren Vergangenheit war Hilal-Maroc nicht gerade der erklärte Lieblingsgegner von Nullacht. Die vergangenen fünf Duelle wurden allesamt verloren. Von insgesamt zehn Aufeinandertreffen gewannen die Elsdorfer gar nur eine Partie, damals noch in der Kreisliga und dem Jahre 2003. Beendet das Team von Dustin Tesch die Durststrecke, würde Hilal-Maroc in jedem Fall einen gewissen Vorsprung auf das weitere Feld einbüßen. Nicht nur Elsdorf, sondern auch der Horremer SV und Alemannia Lendersdorf könnten in dem Falle auf Schlagdistanz heranrücken.
Während die Erfolgserlebnisse der Ahremer weiterhin rar gesät sind, darf sich Erft im zweiten Anlauf deutlich realistischere Chancen auf den Bezirksliga-Klassenerhalt ausrechnen. Die JSG hat sich nach zuletzt erfolgreichen Wochen einen beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegszone erkämpft, behauptet sich der Aufsteiger vor heimischen Publikum, ist auch der Rückstand bis zum oberen Mittelfeld wohl nicht mehr besonders hoch.
Schon in den zwei Spielzeiten zuvor fehlte dem HSV noch das gewisse Etwas für den ganz großen Wurf. In der laufenden Saison warf ein für die eigene Ansprüche ernüchternder Saisonstart die Horremer zurück. Schritt für Schritt ging es seitdem weiter hoch, wenngleich der verspielte Sieg in der Vorwoche gegen Germania Erftstadt-Lechenich (3:3) ein noch überzeugenderes Zwischenfazit jetzt schon verhindert.
Langerwehe hievt sich wiederum als große Überraschungstüte durch die Saison. Zwischen Niederlagen gegen vermeintliche Abstiegskandidaten und Coups gegen Top-Teams war beim TuS schon alles in dieser Saison gegeben. Sollte sich das so fortsetzen, ist der derzeitige Platz im Tabellenmittelfeld wohl auch zum Saisonabschluss eine fast logische Konsequenz.
Die Aufsteiger spielen in dieser Saison groß auf, nicht zuletzt aufgezeigt durch stabile Leistungen des SC Kreuzau. Gegen die tabellarisch am besten positionierten Teams tat sich der Neuling jedoch verhältnisweise schwer. Gelingt die große Überraschung beim alles überstrahlenden Primus, winkt sogar Platz fünf zum Jahresabschluss.