Der erste Zugang für die neue Saison des VfB Hilden hat es direkt in sich: Vom Absteiger MSV Düsseldorf wechselt der 20-jährige Youngster Amin Bouzraa nach Hilden. Der erste Transfer der Hildener könnte also auch durchaus als ein Zeichen an die Konkurrenz gewertet werden.
Der Meistertitel der abgelaufenen Saison der Oberliga Niederrhein ging über weite Strecken ungefährdet an die SSVg Velbert. Doch direkt dahinter erstrahlte erneut der VfB Hilden, der mit erfrischendem Offensiv-Fußball die Vize-Meisterschaft aus dem vorherigen Jahr bestätigte.
Mit der Verpflichtung des Deutsch-Marokkaners Amin Bouzraa untermauern die Hildener auch die inzwischen hohen Ambitionen. Der beidfüßige Mittelfeldspieler verzeichnete für die Düsseldorfer starke zehn Tore und zwölf Vorlagen. Im vereinsinternen Scorer-Ranking stand Bouzraa damit nur hinter Routinier Oben Robert Molango (18 Treffer, vier Assists).
Beim VfB kann Bouzraa nun den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. Die Hildener sind in jedem Fall hochzufrieden mit der Verpflichtung. In Bouzraa sieht man einen Spieler, der "vom Potenzial gehobenes Oberliganiveau besitzt, die Liga kennt und sich in unseren Reihen zu einem noch besseren Spieler entwickeln kann", sagte der Sportliche Leiter Dennis Lichtenwimmer-Conversano dem RevierSport.
Ansonsten stehen im Kader von Hilden noch ein paar Fragezeichen. 14 Spieler sind für den Kader der ersten Mannschaft bereits fest eingeplant. Bei einer überzeugenden Vorbereitung dürfte noch der ein oder andere Spieler aus der U19 der abgelaufenen Saison hochrücken. Die Junioren des VfB sammelten wertvolle Erfahrungen in der U19-Bundesliga West, belegten mit fünf Punkten jedoch deutlich den letzten Platz.
Weitere Neuigkeiten in der Kaderschmiede des VfB Hilden sind daher nur eine Frage der Zeit. Vielleicht folgt auch schon bald der nächste Transfercoup.