Top 3: Die Torhüter mit den meisten weißen Westen in der Hessenliga

Platz 1: Bilal Jomaa Zabadne, FC Gießen, 25 Jahre - 16 weiße Westen in 31 Einsätzen

Für viele wahrscheinlich wenig überraschend auf Platz eins der Keeper, die am häufigsten ihren Kasten sauber gehalten haben: Bilal Jomaa Zabadne vom Tabellenführer aus Gießen. Der 25-jährige behielt in 31 Einsätzen, 16 Mal eine weiße Weste. Bedeutet gleichzeitig: In über 50 Prozent aller Partien kassierte der FC Gießen keinen Gegentreffer. Einsame Spitze in der Liga!

Der mit 1,93m groß gewachsene Torwart absolvierte 31 von 32 möglichen Spielen in der Hessenliga. Leidiglich am 2. Spieltag vertrat ihn Armend Brao bei der Niederlage gegen Eddersheim. Teamintern kommt nur Kapitän und Scorermaschine Wessam Abdel-Ghani auf die volle Anzahl an 32 Spielen.

Im Verbund mit einer starken Abwehr sorgt Zabadne dafür, dass der FC Gießen in dieser Saison ingesamt nur 23 Gegentore kassierte und mit einem Sieg über Waldgirmes vorzeitig Meister werden kann. Und wir wissen doch alle wie viel Einfluss eine gute Defensive auf solch eine Mannschafsleistung hat. Denn: "Offense wins games, defense wins championsship".

Platz 2: Felix Koob, Türk Gücü Friedberg, 24 Jahre - 13 weiße Westen in 33 Einätzen

Auch Platz zwei der Torhüter kann bereits anhand der Tabellensituation vermutet werden. Mit Felix Koob ist es der Keeper aus Friedberg, der für sein Team in 33 Partien, 13 Mal kein Gegentor kassierte. Im Vergleich zum FC Gießen sind es jedoch deutlich mehr Gegentore insgesamt - 40 an der Zahl.

Brisant: Wegen Nicht-Erfüllung der Unterbau-Regel wurden Türk Gücü drei Punkte abgezogen. Mit drei Punkten mehr hätte man jetzt zumindest schon den Relegationsplatz für die Aufstiegsspiele in die Regionalliga Südwest sicher. So muss am letzten Spiel gewonnen und für Platz eins auf zwei Niederlagen vom FC Gießen gehofft werden.

Platz 3: Yannick Wilke, KSV Baunatal, 30 Jahre - 12 weiße Westen in 30 Spielen

Um einen Prozentpunkt öfter den Kasten sauber gehalten, im Vergleich zu Felix Koob, bezogen auf die Anzahl an absolvierten Spielen, ist Yannick Wilke. Er hielt für den KSV in 40 Prozent seiner Spiele die Null. Die Defensivleistung von Baunatal resultiert in Platz drei in der Tabelle.

Mit einem Spiel weniger als Friedberg liegt Baunatal derzeit fünf Punkte hinter Platz zwei. Es müssen zwei Siege und ein Ausrutscher von Friedberg her, um noch einen Restfunken Hoffnung auf die Aufstiegsspiele für die Regionalliga Südwest zu bekommen. Mit 42 Gegentreffern liegt man insgesamt auf Platz vier der Liga. Alzenau hat mit 38 Treffern die zweitstärkste Defensive vor Friedberg und Baunatal, liegt insgesamt aber nur auf Platz vier.