
Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus baut seine Serie aus: Nach dem 3:1-Sieg vor 546 Zuschauern im heimischen Getränke Hoffmann Stadion gegen Lupo-Martini Wolfsburg sind die Schwarz-Weißen seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Bescherung übernahm am Nikolaus-Tag Tom Winnemöller mit einem Dreierpack.
Glücksbringer waren auch die E-Jugendlichen des SCSV, die beide Mannschaften vor dem Anpfiff in den Mittelkreis begleiteten. Die erste Möglichkeit der Partie verzeichnete der zunächst dominierende Gastgeber. Nach einem guten Pass nach vorn legte Steffen Wranik den Ball an seinem Gegenspieler vorbei. Doch zur Führung reichte es nicht. Im Aufbauspiel wirkte der SCSV nicht so konsequent wie in den Partien zuvor.
Die Wolfsburger, die nur das Spiel beim Spitzenreiter Germania Egestorf/Langreder gewonnen hatten, benötigten einige Zeit, bis sie überhaupt gefährlich nach vorn kamen. Den ersten Torschuss verzeichneten sie in der 18. Minute. Dann waren die Gäste im Spiel. In der 27. Minute landete der Ball nach einer schnellen Angriffsaktion mit Steckpass in die Spitze im Speller Tor. Doch der Schiedsrichterassistent hatte eine Abseitsposition erkannt. Glück für den SCSV.
Lupo-Martini bekam langsam Oberhand, hatte mehr Offensivanteile. Die Führung in der 35. Minute durch Samuel Owusu fiel nicht überraschend. Der Schütze zog halblinks im Strafraum ab und ließ sich danach an der Eckfahne von seinen Mitspielern feiern.
Der SCSV kam danach einige Male gut nach vorn. Tom Winnemöller hatte die beste Gelegenheit vor der Pause, scheiterte aber per Kopfball knapp. Seine Mitspieler versuchten es mit Schüssen. Doch es blieb zur Pause beim 0:1.
Aber die Schwarz-Weißen zeigten im zweiten Durchgang, dass sie ihre Serie unbedingt verteidigen wollten. Sie machten viel Druck, kamen gefährlich vor das Wolfsburger Tor. Tom Winnemöller jagte den Ball wuchtig zum 1:1 in die Maschen des Gäste- Gehäuses (50.). Nur vier Minuten später ließ er die Gastgeber erneut jubeln. Sie hatten die Partie gedreht. Und suchten die endgültige Entscheidung. Die gelang Steffen Wranik (64.) nach Vorarbeit von Winnemöller.
Spelle blieb am Drücker, hatte weitere Möglichkeiten. Nach dem Schuss von Marvin Kehl klärte der Gast den Ball noch knapp vor der Torlinie. Winnemöller besorgte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff das 4:1 und versetzt die Fans und andere Zuschauern in vorweihnachtliche Stimmung. In der Schlussphase wurde noch Tjark Höpfner eingewechselt, der letztmals das Speller Trikot trug. Er wechselt nach Hamburg, wo er studiert. Nach dem Schlusspfiff feierten Fans und Mannschaft auf dem Platz.
SC Spelle-Venhaus - USI Lupo-Martini Wolfsburg 4:1 (0:1)
SC Spelle-Venhaus: Niemann - Jesgarzewski, Tersteeg, Dosquet, Krone (87. Höpfner), - Golkowski (77. Anton Popov), Ahillen, Kehl - Artem Popov (77. Jan Popov), Winnemöller (89. Egbers), Wranik (84. Oswald).- Trainer: Henry Hupe.
Auf der Bank: Lichtenstein, Moll; Arfeen, Bußmann, Gensicke.
USI Lupo-Martini Wolfsburg: Brettschneider - Comito (89. Sarstedt), Palanis, Schlothauer, Jemai (68. Schlienz) - Schlangen, Kiy - Moretti, Tortora (84. Altin) - Owusu (61. Cirrone), Wöhner (76. Sadiku).- Trainer: Kevin Schulze.
Tore: 0:1 Samuel Owusu (35.) 1:1 Tom Winnemöller (50.), 2:1 Tom Winnemöller (54.), 3:1 Steffen Wranik (64.), 4:1 Tom Winnemöller (74.).
Zuschauer: 546 im Getränke Hoffmann Stadion in Spelle.
Schiedsrichter: Felix Mutz (HSC Hannover).