Noch vor dem Ende der vergangenen Saison war klar, dass Timo Spennesberger den TSV Landsberg verlassen würde. Wo es den gebürtigen Niederbayern aus Windberg im Landkreis Straubing-Bogen allerdings hinverschlagen würde, das war den Sommer über lange unklar. Jetzt steht fest: Spennesberger verlässt Bayern und sucht eine neue Herausforderung in Westdeutschland. Der 26-Jährige konnte als Probespieler in zwei Testmatches überzeugen und hat einen Vertrag beim West-Regionalligisten SC Wiedenbrück unterschrieben.
Vor zwei Wochen war Timo Spennesberger das erste Mal im ostwestfälischen Wiedenbrück zum Probetraining. Nach zwei Testspielen waren sich Spieler und Verein einig: Ja, wir machen gemeinsame Sache! "Ich habe mich hier von Anfang an wohlgefühlt und bin gut aufgenommen worden. Das passt! Ich kann mich hier unter professionellen Bedingungen in der meiner Meinung nach stärksten Regionalliga Deutschlands beweisen", erläutert Timo Spennesberger gegenüber FuPa. Im Moment ist er gerade noch dabei, in der fremden Umgebung zu sortieren. Derzeit lebt er noch im Hotel. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt nicht, am kommenden Samstag starten die Wiedenbrücker mit einem Heimspiel gegen die Profireserve des FC Schalke 04 in die neue Saison. "Wäre schön, wenn ich gegen Schalke schon im Kader dabei sein könnte. In den kommenden Wochen möchte ich dann so viel Spielzeit wie möglich sammeln", meint Spennesberger, der sich vor allem auch schon auf den Auftritt am achten Spieltag beim ehemaligen Bundesligisten MSV Duisburg freut.
"Timo wechselt vom TSV Landsberg nach Wiedenbrück und überzeugte am verangenen Samstag im Testspiel gegen den SV Lippstadt. Mit vielen schnellen, guten Pässen und einem absoluten Traumtor, als er die Kugel aus 20 Metern volley ins Eck klemmte, empfahl sich der 26-Jährige nachhaltig für ein Arbeitspapier in Wiedenbrück. Damit steht Thomas Stratos (Cheftrainer, Anm.d.Red.) für die kommende Spielzeit ein weiterer variabler Kicker zur Verfügung, der auf der Acht, als auch auf der Sechs zum Einsatz kommen kann", schreibt der Verein in einer Presseerklärung.