
Die Blau-Weißen übernahmen sofort die Kontrolle, ließen Ball und Gegner ordentlich laufen und machten früh deutlich, wer hier als Oberligist das Spiel bestimmen würde.
BERICHT von M. Apel // 1. SC 1911 Heiligenstadt
Nach einer druckvollen Anfangsphase und einigen guten Ansätzen war in der 22. Minute der Bann gebrochen: Elias Gorges stieg nach einer Flanke von rechts durch Kristian Bako am höchsten und köpfte souverän zum 0:1 ein. Der Gastgeber konnte nur selten für Entlastung sorgen, und wenn, dann blieb Torwart Bennet Fröhlich aufmerksam. In der 36. Minute kam es zu einer kuriosen Szene: Nach einem hohen Freistoß bugsierte Sieblebens Robin Merten den Ball ins Tor, doch der Schiedsrichter entschied völlig zurecht auf Stürmerfoul im Fünfmeterraum. Nur vier Minuten später war es wieder Elias Gorges, der nach einer Parade des Sieblebener Torwarts Hopf goldrichtig stand und den Ball zum 0:2 über die Linie drückte (40. Minute). Mit dieser beruhigenden Führung ging es in die Kabine.
Der Start in die zweite Hälfte hätte kaum besser laufen können. Kaum war angepfiffen, erhöhte Adrian Wilhelm in der 47. Minute nach schöner Vorarbeit von Hagen Pietsch auf 0:3. Nur vier Minuten später setzte Kristian Bako nach Vorlage von Abdoul Aziz den nächsten Treffer und stellte auf 0:4 (52. Minute). Damit war die Partie endgültig entschieden. Der SCH ließ nun Ball und Gegner laufen, schaltete einen Gang zurück, ohne die Kontrolle zu verlieren. In der 65. Minute machte Fabian Schnellhardt mit einem Treffer im Strafraum das 0:5 perfekt. Das Ergebnis war hochverdient und spiegelte die Überlegenheit der Thüne-Elf wider. Die Gastgeber wagten sich im weiteren Verlauf etwas mehr nach vorne, doch die einzige nennenswerte Chance vergab Neo-Joel Neugebauer, der in der 75. Minute freistehend über das Tor schoss. In der Schlussminute hatte der SCH noch einmal die Möglichkeit, das halbe Dutzend vollzumachen: Robin Vogt trat zum Foulelfmeter an, setzte den Ball jedoch neben das Tor. Direkt danach ertönte der Schlusspfiff.
Fazit: Ein souveräner und nie gefährdeter 5:0-Erfolg bringt den SCH in die 3. Runde des Landespokals. Nun gilt es, diesen Schwung mitzunehmen