Thalwil zeigte sich in der Interregio-Gruppe 4 gegen die «Spielvi» fehleranfällig und musste als Verlierer vom Platz. Nicht viel besser ging es Uster, das in der ersten Halbzeit in Bazenheid kaum einen Fuss vor den anderen bekam. Und Adliswil hätte gegen Wil II gewinnen müssen, kassierte aber kurz vor Schluss zum dritten Mal den Ausgleich. In der Gruppe 3 konnte Red Star zu Hause nicht die volle Punktzahl einfahren, dafür war Unterstrass in Ascona erfolgreich.
Torlos: Red Star holt nur einen Punkt
In den ersten zehn Minuten konnte sich Red Star zu Hause gegen Emmen leichte Vorteile erarbeiten, aber kam zu keiner zwingenden Torchance. Bis zu 20. Minute spielten beide Teams vor allem im Mittelfeld. In der 30. kam Red Star dann zur ersten Torchance und somit war das dann auch der erste Schuss aufs Tor. Kurz darauf konnte Red Star dann auch noch den zweiten Torschuss verzeichnen, jedoch weiterhin ohne Erfolg.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste; einzig, dass am Ende des Spiels der SC Emmen noch einen direkten Eckball an den Pfosten markierte und auch sonst den Siegtreffer suchte, welcher nicht mehr fallen sollte.
Kampfbetont: Unterstrass punktet im Tessin
Besser lief es für den FC Unterstrass in Ascona: Amadé Sall brachte seine Farben in der 23. Minute bereits in Führung. Kurz vor der Pause konnten die Tessiner jedoch mit einem verwerteten Elfmeter die Partie ausgleichen.
In der kampfbetonten, mit diversen Gelben Karten versehenen zweiten Halbzeit konnte dann Sall den FC Unterstrass erneut in Führung bringen - und diesen Vorsprung retteten die Stadtzürcher über die Zeit. Entgegen kam ihnen, dass in der 83. und der 93. Minute noch zwei Ascona-Spieler mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche geschickt wurden.
In den nächsten Partien trifft Red Star auswärts auf den FC Perlen-Buchrain und müsste weitere Zähler mit nach Hause nehmen. Der Fc Unterstrass spielt zu Hause gegen Zug 94 und braucht wie Red Star Punkte, um in der Tabelle nach oben zu steigen.
Fehleranfällig: Thalwil muss sich gegen die «Spielvi» geschlagen geben
In der Gruppe 4 musste Thalwil nach zwei Siegen in Folge auswärts gegen die «Spielvi» Schaffhausen eine 0:2-Niederlage einstecken.
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Die beiden Gegentore in der 37. und 77. Minute fielen nach Fehlern in den Thalwiler Reihen: «Vor dem 0:1 verhielten wir uns ungeordnet und vor dem 0:2 hatten wir zwei gröbere Schnitzer», sagte Thalwils Sportchef Christian Müller gegenüber der «Zürichsee-Zeitung». Und: «Der Gegner war stark, fussballerisch und kämpferisch gut, so dass der Sieg in Ordnung geht.»
Schaffhausen liegt nach diesem Sieg punktgleich hinter Frauenfeld auf dem zweiten Tabellenrang, Thalwil dümpelt in den hinteren Gefilden.
Ärgerlich: Adliswil kassiert dreimal den Ausgleich
Die packende Partie zwischen dem FC Adliswil und dem FC Wil II endete mit einem 3:3-Unentschieden, welches das Heimteam enttäuscht zurücklässt. Die Sihltaler - ohne ihren verletzten Captain Tobias Bosbach angetreten - lagen nämlich dreimal in Führung, waren nah dran am 4:2 und kassierten den letzten Gegentreffer erst kurz vor Spielende.
Ein Eigentor des FC Wil sorgte bereits in der fünften Minute für die Adliswiler Führung. Kurz vor der Pause erzielte Fabio Eid das 2:1. Lorik Hasic traf in der 80. Minute mittels Foulelfmeter zum 3:2. Nur eine Minute später hatte der eingewechselte Donik Ajredini das 4:2 auf dem Fuss, als er alleine auf den gegnerischen Torhüter zulaufen konnte. Sein Schuss ging aber daneben, und so kam es, wie es kommen musste: Adliswil musste in der 85. Minute den 3:3-Ausgleich hinnehmen.
«Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Aber so wie es dann lief mit der Chance zum 4:2 und dem späten Ausgleich, haben wir nun zwei Punkte verloren», sagte Adliswils Sportchef und Vizepräsident Sandro Schrepfer gegenüber der «Zürichsee-Zeitung».
Intensiv: Lachen gewinnt spannendes Obersee-Derby
Im Obersee-Derby konnte der FC Lachen/Altendorf gegen den Tabellenletzten Rapperswil-Jona II wieder einmal einen Vollerfolg feiern. 2:1 gewann das Team von Ivan Dal Santo das packende und hart umkämpfte Spiel.
Der Start verlief jedoch gar nicht nach Mass: Bereits in der 5. Spielminute kassierte das Heimteam ein Gegentor. Ardit Rexhepi schoss Rapperswil-Jona in Führung. Doch die Lachner liessen sich nicht entmutigen und kämpften sich zurück ins Spiel. Mit Erfolg: Innenverteidiger Yannic Knobel erzielte in der 17. Spielminute den Ausgleichstreffer zum 1:1 - und gleichzeitig sein erstes Interregio-Tor. Dieser Treffer gab den Gastgebern neuen Auftrieb, und das Spiel blieb weiterhin rasant und intensiv. Ein zweites Tor für Lachen wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann genauso intensiv wie die erste, und beide Mannschaften blieben offensiv ausgerichtet. Es schien, als ob das Spiel in der Schwebe wäre, bis ein Handspiel von Safik Alili, der bereits verwarnt war, zur einer Gelb-Roten Karte führte. Die Überzahlt konnten die Platzherren in der 83. Minute nutzen, Joel Ziltener gelang der entscheidende Treffer zum 2:1 nach brillanter Vorarbeit, mit einem schnell ausgeführten Einwurf auf Dario Mauri und dessen präzisen Vorlage zurück an ihn. In der Nachspielzeit sah der Rapperswiler Salvatore Rubortone ebenfalls die Gelb-Rote Karte, am Resultat von 2:1 endete sich jedoch nichts mehr.
Erfolgreich: Bülach sichert sich auswärts den zweiten Saisonsieg
Aufstieger Bülach konnte das Auswärtsspiel gegen Chur 97 mit 2:0 für sich entscheiden. Bereits in der vierten Spielminute gingen die Gäste in Führung. Nach einem Ballverlust des Gegners und einem optimal gespielten Steilpass versenkte Sedat Nuhiji den Ball im Netz. Unmittelbar vor der Pause schlug Bülach ein zweites Mal zu. Jamie Klay hiess der Torschütze dieses Mal. Danach beschränkten sich die Zürcher Unterländer auf die Verteidigung des Vorsprungs, der gegen harmlose Churer nie mehr wirklich in Gefahr geriet.
Unterirdisch: Uster mit ganz schwacher erster Halbzeit
Eine bittere 0:2-Niederlage setzte es für den FC Uster auswärts in Bazenheid ab. «Unterirdisch», kommentierte Trainer Etiennte Scholz die Leistung seiner Schützlinge in der ersten Halbzeit gegenüber «zueriost.ch». Nur ein einziger Feldspieler sowie Goalie Dylan Kadi hätten sich in Normalform präsentiert. «Die anderen habe ich so noch nicht gekannt.»
Kurz vor der Pause kassierten die Zürcher Oberländer das erste Gegentor. «Das erste Mal, seit ich hier bin, habe ich daran gedacht, in der Pause wegzulaufen», sagte Scholz. Stattdessen entschied er sich für eine Standpauke in der Kabine, «um zu sehen, was ich damit bewirken kann.»
Es nützte, die Ustermer kamen in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel und dem Ausgleich mehrmals nahe. Topchancen blieben jedoch Mangelware, und als der FCU in der Schlussphase vehement den Ausgleich suchte, musste er in der 88. Minute den vernichtenden zweiten Treffer hinnehmen.
Ineffizient: Dübendorf verliert Spiel und Spieler
Im Aufsteigerduell musste sich der FC Dübendorf in Tägerwilen 1:3 geschlagen geben. «Der Gegner war effizient und wir nicht», fasste FCD-Trainer Shaip Krasniqi gegenüber «zueriost.ch» kurz und knapp zusammen.
Die Dübendorfer verloren nicht nur das Spiel, sondern bereits nach einer Viertelstunde auch Aussenverteidiger Yannic Breindl, der mit einem Schienbeinbruch ins Spital musste. Davon liessen sie sich aber nicht aus der Bahn werfen und kamen in der Folge zu zahlreichen vielversprechenden Torchancen - die jedoch alle ungenutzt blieben. Die Thurgauer auf der anderen Seite brauchten nur eine Chance, um kurz vor der Pause in Führung zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag: Zuerst erhöhte das Heimteam auf 2:0 (48.), dann gelang Emre Ekinci nach einem Abpraller der Anschlusstreffer (50.). Danach waren die Dübendorfer jedoch zu wenig zwingend und als sie in der Schlussphase nochmals alles nach vorne warfen, gelang den Thurgauern der entscheidende dritte Treffer.
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