2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Unter Flutlicht empfangen David Hoor (Mitte) und die Bitburger am Freitagabend den klassentieferen SV Rot-Weiss Wittlich.
Unter Flutlicht empfangen David Hoor (Mitte) und die Bitburger am Freitagabend den klassentieferen SV Rot-Weiss Wittlich. – Foto: Hans Krämer

Testspiel-Turbulenzen: So plant Bitburgs Trainer jetzt

Zwei weitere Vorbereitungsspiele sind geplatzt. Beim Fußball-Oberligisten haben sie aber schnell Ersatz gefunden. Welche Talente sich nun im Bitburger Team beweisen dürfen.

Was die Testspiele angeht, muss der FC Bitburg in seiner Wintervorbereitung so manche Unwägbarkeit meistern: Mitte Januar wurde die Partie gegen Rheinlandliga-Tabellenführer SG Schneifel wegen widriger Platzverhältnisse abgesagt. Das für Mittwoch geplante Duell mit der ebenfalls klassentieferen FSG Ehrang/Pfalzel fiel aus, weil sein Trainerkollege Fabio Fuhs ihm zwar signalisiert habe, trotz Personalengpässen zwar noch ein Team auf die Beine stellen zu können, davon aber wohl die Hälfte nur aus der zweiten Mannschaft käme, berichtet FCB-Coach Fabian Ewertz. Mit der Konkurrenzfähigkeit der Trierer wäre es dann so eine Sache gewesen… Zudem sagte A-Ligist SG Badem/Kyllburg/Gindorf die eigentlich für Samstag vorgesehene Begegnung in Bitburg mangels ausreichender Spielerdecke ab. Schnell hat Ewertz darauf reagiert: Freitag, 20 Uhr, tritt nun Rheinlandligist Rot-Weiss Wittlich auf dem Kunstrasenplatz des Stadions Ost an. Einen Tag später als ursprünglich geplant geht’s zum Luxemburger Zweitligisten Berdenia Berburg (Samstag, 13.30 Uhr).

„Zwei Tests innerhalb von weniger als 24 Stunden sind jetzt nicht gerade optimal, zumal mir vor allem wegen einiger Krankheitsfälle in dieser Trainingswoche nur 15 bis 17 Feldspieler zur Verfügung standen und auch am Wochenende noch einige fehlen werden“, sagt Ewertz. Nachschub kommt aus der A-Jugend: Mit Finn Kalle, Noah Pauwels und Giorgio Mourad rücken drei Talente für das Match gegen Rot-Weiss Wittlich auf und sollen sich im Oberligateam beweisen.

Ob Flügelflitzer Kevin Fuchs hier so schnell wieder zum Einsatz kommen kann, ist unwahrscheinlicher denn je. Die Diagnose Ermüdungsbruch im linken Fuß erhärtete sich beim Besuch eines Spezialisten in Trier. Endgültige Gewissheit will der 27-Jährige nach einer MRT-Untersuchung haben. Diese ist für kommenden Freitag terminiert.

Der geringeren Trainingsbeteiligung trägt Ewertz etwa mit Spielformen auf kleineren Feldern Rechnung. „Nach unserer ‚Schweine-Einheit‘ haben wir im weiteren Verlauf der Woche viel Fußball gespielt“, berichtet der Trainer. Das Programm am Montag hatte es in sich: Bei knackigen Intervallläufen zwischen 200 und 1000 Metern waren die Bitburger voll gefordert. Schritt für Schritt sollen die Akteure des Tabellenschlusslichts Fortschritte im konditionellen Bereich machen, um im weiteren Verlauf der Rückserie nicht nur konkurrenzfähiger zu sein, sondern auch zu (deutlich) mehr Punkten zu kommen.

Aufrufe: 09.2.2024, 17:40 Uhr
Andreas Arens Autor