2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Markus Kandsperger hat sein Traineramt beim FC Tegernheim niedergelegt.
Markus Kandsperger hat sein Traineramt beim FC Tegernheim niedergelegt. – Foto: Redaktion Regensburg

Tegernheim: Kandsperger nicht mehr im Trainerteam

Künftig leiten Thomas Schneider und Michael Fischer die Mannschaft nur mehr als Duo

Beim akut abstiegsgefährdeten Landesliga-Schlusslicht FC Tegernheim gibt es eine Veränderung auf der Trainerposition. So teilte am Dienstagabend Markus Kandsperger der Mannschaft mit, dass er sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlege. Bislang war der 47-jährige Lengfelder Teil des dreiköpfigen Trainer-Tandems mit Thomas Schneider und Michael Fischer. Die beiden leiten künftig das Training am Hohen Sand zu zweit.

Der Zurückgetretene betont auf FuPa-Nachfrage, dass man keineswegs im Groll auseinandergehe. „Ich werde weiterhin jedes Wochenende dabei sein und die neue Tribüne in Tegernheim genießen“, lächelt Kandsperger, dessen beiden Söhne Dennis und Kevin selbst in der Mannschaft kicken. „Es hat immer wieder ein paar Unstimmigkeiten gegeben“, berichtet Kandsperger, der aber betont: „Das waren Kleinigkeiten. Letztlich habe ich ein paar Dinge ein bisschen anders gesehen als meine Trainerpartner, deshalb musste ich den Schritt gehen, bevor es womöglich im Streit auseinandergeht.“ Zudem ruft er sich sein inzwischen 30-jähriges Schaffen als Trainer ins Gedächtnis und verrät: „Zweimal bin ich in den 30 Saisons abgestiegen, beide Male habe ich als Co-Trainer angefangen. Das war in dieser Saison unter Serkan Aygün auch so.“

Gleichzeitig ist sich Markus Kandsperger sicher: „Tom und Fischi haben es im Griff und können neuen Schwung reinbringen.“ Die Mannschaft habe das Potenzial, den letzten Platz in der Landesliga Mitte noch zu verlassen und über die Relegation den Klassenerhalt zu schaffen. „Ich würde es ihnen gönnen. Klar wird es schwierig, aber die Spieler haben es drauf. Wenn man in den nächsten drei, wichtigen Spiele punktet, ist man wieder voll dabei. Ich bin weiterhin optimistisch, dass die Mannschaft es schaffen kann, wenn sie will und auf den Grundtugenden aufbaut. Das habe ich ihr gestern auch so mitgeteilt“, so der 47-Jährige, der sich seine eigene Zukunft offenhält. Angebote hört er sich gerne an, kann sich aber nach drei Jahrzehnten auch mal eine Pause vom Trainergeschäft vorstellen.

Im Spielbetrieb geht es für den FC Tegernheim am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den Tabellenachten SpVgg Lam weiter. „Lam verfügt vor allem spielerisch über richtig viel Qualität und hatte einen ähnlichen Lauf wie wir. Das wird sicherlich eine schwere Aufgabe. Für uns hat sich jedoch nichts verändert, auch wenn der Rückstand zu den Relegationsplätzen nun wieder etwas größer geworden ist. Wir müssen weiterhin punkten und rechnen uns für Samstag definitiv etwas aus“, so Coach Thomas Schneider. Hoffnung in personeller Hinsicht geben die (baldigen) Comebacks von Kevin Sieber, Sven Wagner und Simon Fuchs, der inzwischen im Aufbautraining steckt.

Aufrufe: 020.3.2024, 14:22 Uhr
Florian WürtheleAutor