
Mit einem klaren 7:0 gegen Ober-/Unterhaunstadt setzt sich der WSV Walpertskirchen an die Spitze der Kreisliga-Tabelle.
Walpertskirchen - Herbstliches Schmuddelwetter, das 110 Zuschauer nicht vom Besuch abhielt, aber der WSV grüßt vom Platz an der Sonne! Mit einem 7:0 (2:0)-Kantersieg gegen den TSV Ober-/Unterhaunstadt stürmte der WSV an die Tabellenspitze.
Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Berglerner Fußballer Andreas Bauer war es zunächst eine Partie auf Augenhöhe zwischen zwei Teams, bei denen beiderseits kurzfristig einige Spieler ausgefallen waren. Zwischen den Pfosten auf beiden Seiten die Routiniers mit dem 37-jährigen Ali Cakmakci beim Gast und beim WSV Florian Leininger (40).
Der bekam als Erster was zum Warmwerden. Bei einem Steilpass der Gäste in die Spitze war er rechtzeitig draußen. Bei einem Käser-Kopfball nach einer Ecke erstmals ein Raunen im WSV-Anhang, ehe sich Leininger bei einem Drehschuss von David Polster strecken und nachfassen musste.
Walpertskirchen, ohne die über Nacht ausgefallenen Daniel Schuler, Marius Orthuber und Nils Wölken, kämpfte sich immer besser in die Partie. Christian Käser und Florian Baumann hatten einen Treffer auf dem Fuß. Mit dem Kopf machte diesen Maximilian Spreitzer nach 22 Minuten, als er eine Flanke von Florian Baumann einköpfte.
Von den Gästen kam offensiv immer weniger, dafür ein heftiges Einsteigen von Polster (43.) gegen Stefan Pfanzelt. Zur Zehn-Minuten-Strafe legte Käser (47.) nach einem Spielzug wie vom Reißbrett und flacher Hereingabe von Tobias Rauch das 2:0 drauf.
Mit Thomas Pfanzelt für den angeschlagenen Leininger zwischen den Pfosten kam der WSV aus der Kabine. Fünf Minuten waren rum, die Gäste noch dezimiert, als Felix Zehetmaier einen Spielzug über gut und gerne sechs Stationen per Seitfallschuss zum 3:0 veredelte.
Auch der Treffer zum 4:0 im Fünfminutentakt war Marke „Zauberstück“. Käser war auf und davon, hatte noch Cakmakci vor sich, ließ aber zuerst noch einen nacheilenden Verteidiger ins Leere laufen, ehe der Schlussmann dran war.
Sieben Minuten dauerte es bis zum nächsten Treffer – und der war nicht weniger sehenswert. Zentral am Sechzehner legte der eingewechselte Luca Fellermeier nach Übersteiger und Drehung auf den ebenfalls eingewechselten Paul Jäger raus, ehe er dessen Maßflanke zum 5:0 einköpfte.
Sieben Minuten lagen auch zwischen den letzten beiden Treffern. Über Flo Baumann und Fellermeier landete der Ball bei Käser, der ihn ins lange Eck zum 6:0 zirkelte. Beim sechsten und letzten Eckball durch Käser klappte auch noch ein Standard – Jäger köpfte zum 7:0 (88.) ein.