2024-12-06T12:23:09.689Z

Pokal

SWFV: Halbfinals im Verbandspokal stehen

Der TSV Schott muss nach Dudenhofen +++ FK Pirmasens erwartet Arminia Ludwigshafen +++ Die "Losfee" hat einen Favoriten

SÜDWEST. Die Halbfinals im Pokal des Südwestdeutschen Fußballverbandes stehen fest. Der TSV Schott Mainz muss dabei zum FV Dudenhofen, zuvor hat es der FK Pirmasens mit dem Liga-Konkurrenten Arminia Ludwigshaben zu tun. Das ergab die Auslosung in der SWFV-Geschäftsstelle in Edenkoben, wo Jürgen Veth Losfee spielen durfte. Für den ehemaligen SWFV-Vizepräsidenten ist der TSV Schott Favorit Nummer eins auf den Verbandspokalsieg. „Ich traue den Mainzern den vierten Pokalsieg zu.“

Die Halbfinalspiele sind für 11. und 12. März 2025, jeweils um 19 Uhr, angesetzt. Dienstags erwartet FK Pirmasens den Gast aus Ludwigshafen, am Mittwoch reisen die „Schotten“ dann nach Dudenhofen. Details zu den genauen Anstoßzeiten und Austragungsorten werden noch festgelegt. Die beiden Sieger können sich dann den 24. Mai 2025 ganz dick im Kalender anstreichen, denn an diesem Samstag steigt das große Pokalfinale, das zum „Tag der Amateure“ jedes Jahr auch live im Fernsehen übertragen wird.

Im Viertelfinale hatten sich am Mittwoch mit dem SV Hermersberg (0:4 gegen Ludwigshafen) und Bienwald Kandel (0:2 gegen Schott) die letzten beiden Landesligisten aus dem Wettbewerb verabschiedet. Drei der vier Halbfinalisten spielen in der Oberliga RPS, dazu kommt mit dem FV Dudenhofen der Verbandsliga-Spitzenreiter – ein gefühlter Oberligist. Es werden also voraussichtlich zwei Duelle auf Augenhöhe werden, in denen Nuancen den Ausschlag geben können. Allerdings: Pirmasens und Mainz sind als Regionalliga-Aufstiegsanwärter unterm Strich schon die Favoriten auf Finaleinzug und den Verbandspokalsieg, der bekanntlich zur Teilnahme am DFB-Pokal im nächsten Jahr berechtigt.

Der TSV Schott ist nach seinem 2:0-Viertelfinalerfolg in Kandel der letzte Vertreter aus Rheinhessen. Für die Mainzer steht nicht weniger als die Titelverteidigung auf dem Spiel. Und genau diese peilt das Team von Samuel Horozovic an. „Wenn ich mir etwas hätte wünschen dürfen, dann ein Heimspiel, aber dann hätten wir auch gegen einen Oberligisten antreten müssen. So müssen wir es nehmen, wie es ist. In Pirmasens wäre es sicher schwerer gewesen, aber auch auf Dudenhofen werden wir uns professionell vorbereiten“, reagierte der TSV-Coach auf das Halbfinallos. Der Verbandsliga-Spitzenreiter aus der Pfalz hat sich nach dem Oberliga-Abstieg personell kaum verändert und ist ein ernstzunehmender Gegner, der zuvor unter anderem die TSG Pfeddersheim (5:2) und Landesliga-Spitzenreiter SG Hüffelsheim (3:2) jeweils nach Verlängerung ausgeschaltet hatte.

Favorit im zweiten Halbfinale ist ohne Zweifel der FK Pirmasens. Der Oberliga-Dritte hatte zuletzt im Spitzenduell eine 0:3-Schlappe gegen die FCK-Amateure eingesteckt und fiel in der Meisterschaft daher hinter die Mainzer zurück. Arminia Ludwigshafen steckt derweil mitten im Abstiegskampf, holte sich aber immer wieder Rückenwind im Verbandspokal, wo man es jedoch durch die Bank mit unterklassigen Gegnern (SV Hermersberg, FG Mutterstadt, VfB Bodenheim) zu tun hatte.

Aufrufe: 021.11.2024, 15:53 Uhr
Mario LugeAutor