Wiesbaden. Drei Siege, zwei Niederlagen, die Startbilanz des Verbandsligisten SV Wiesbaden liest sich ordentlich. Mitaufsteiger Germania Okriftel, am Sonntag (15 Uhr) auf dem Kunstrasen im Helmut-Schön-Sportpark (das Hauptfeld ist im Zuge der mit umfangreichen Arbeiten verbundenen Sanierung eines Flutlichtmastes gesperrt) zu Gast, hat aus fünf ungeschlagenen Spielen gar elf Zähler eingefahren. Und wo Okriftel draufsteht, steckt ganz viel Wiesbaden drin.
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Angesichts der vielen Spieler im Germania-Aufgebot aus Wiesbaden und Umgebung ist es quasi ein Derby. Alim Göcek, zuletzt Dreifach-Schütze beim 3:3 gegen die SG Walluf, zählt dazu. Auch Paul Lutterbüse, David Kavira, Tim Flemming, Joel Sintieu Tientcheu, Cedric Siewe Nana, Julian Gerwalt und Justin Heidemann.
Für den SVW gilt es, nach dem 0:3 bei RW Hadamar eine Reaktion zu zeigen, für Germania Okriftel nach dem Pokal-Aus beim A-Ligisten SV 09 Hofheim wieder in die Spur zu kommen. „Die Bereitschaft war da. Die Jungs haben sich aufopferungsvoll gegen die Niederlage gestemmt. Doch was die spielerischen Aspekte angeht, können wir uns definitiv noch verbessern“, blickt Trainer Daniel Löbelt zurück, um ansonsten ganz den Blick auf den Sonntag zu richten: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist jede Mannschaft für uns schlagbar.“
Wobei sich derzeit die Planung mit breit aufgestelltem Kader auszahlt. Schließlich ist mit dem Kreuzbandriss von Onur Gündogan eine Hiobsbotschaft zu verkraften. Zudem wird Tim Maurer (Zerrung im Knie) einige Wochen ausfallen, während Marcel Hölderle eine Lungenentzündung auskuriert. Urlaubsbedingt fehlt letztmals Toptorjäger Athanasios „Saki“ Nakos. Der zuletzt privat verhinderte Keeper Noah Kara ist wieder an Bord.