2024-12-13T13:56:41.772Z

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Im Pokal setzte sich der SV Sonsbeck schon gegen Velbert durch.
Im Pokal setzte sich der SV Sonsbeck schon gegen Velbert durch. – Foto: Arno Wirths

SVS hofft auf erneuten Sieg gegen TVD

Am vergangenen Sonntag standen sich die Sonsbecker und Velberter im Niederrheinpokal gegenüber – mit dem besseren Ende für den SVS. An diesem Sonntag kommt es zum Duell in der Oberliga. Das erwartet Coach Heinrich Losing.

Nach dem 3:1-Erfolg am vergangenen Sonntag im Niederrheinpokal für den Oberligisten SV Sonsbeck gegen den Ligakontrahenten TVD Velbert geht es am Sonntag um 15 Uhr wieder in der Oberliga um Punkte. Kurios dürfte sein, dass die Sonsbecker innerhalb von sieben Tagen schon wieder gegen den TVD Velbert antreten müssen – nur diesmal in Velbert.

Velbert setzte den vollen Fokus auf die Liga

Nach neun Spielen hat der SV Sonsbeck mit 13 Punkten (Platz 10) sechs Zähler mehr auf dem Konto als die Velberter, bei denen im Sommer ein großer Umbruch stattgefunden hat. Der TVD hat mit 31 Gegentoren die schwächste Defensive der Oberliga und steht auch deshalb mit nur sieben Zählern auf einem Abstiegsplatz (16. Platz).

TVD-Trainer Hakan Yalcinkaya sagte zuletzt gegenüber dem Reviersport: „Unser Fokus liegt komplett auf der Meisterschaft. Der Pokal ist für uns momentan absolut zweitrangig. Wir werden unsere Mannschaft komplett rotieren. Wir wollen unseren leicht angeschlagenen Spielern eine Pause geben, damit diese für die Meisterschaft wieder bei 100 Prozent sind. Dort brauchen wir sie aufgrund der aktuellen Situation dringender.“

Somit dürfte der SV Sonsbeck auf mehr Gegenwehr und eine andere Formation im Vergleich zum Pokalspiel treffen. Vor eigenem Publikum punktete der TVD gegen den SV Biemenhorst (4:1-Sieg) und gegen den ETB SW Essen (1:1). Jedoch kassierten die Velberter gegen den FC Büderich daheim auch eine 0:9-Packung. SVS-Trainer Heinrich Losing hatte nicht den Eindruck, dass im Pokalduell nur eine B-Elf in Sonsbeck aufgelaufen ist. „Auf gar keinen Fall. Das waren schon die stärksten Spieler. Und wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gemerkt, wie gut die Velberter sind und dass sie trotz des personellen Wechsels eine gute Qualität besitzen. Das müssen wir am Sonntag auf jeden Fall besser machen“, sagt der Coach, der am vergangenen Sonntag vor allem im ersten Abschnitt die Laufbereitschaft und Kreativität seiner Schützlinge bemängelte, mit der zweiten Hälfte aber zufrieden war.

„Nach dem Seitenwechsel waren wir zielstrebiger. Und so müssen wir auch in Velbert auftreten. Wir spielen wieder voll auf Sieg und wollen uns weiter absetzen.“ Erfolgreichster Torschütze bei den Gastgebern ist der Neuzugang Keita Taguchi mit sechs Treffern, vor dem die Sonsbecker Hintermannschaft gewarnt sein sollte. Pascal Kubina und Kaan Terzi werden aufgrund ihrer Platzverweise in Sonsbeck nicht auf dem Platz stehen.

Terfloth fällt wohl nicht langfristig aus

Entwarnung gab es derweil bei Luca Terfloth. Der Mittelfeldmotor des SV Sonsbeck verletzte sich am vergangenen Sonntag am Knie und musste bereits nach zwölf Minuten ausgewechselt werden. „Es geht meinem Knie schon deutlich besser, sodass ich von einer leichten Prellung ausgehe. Ob es schon für Sonntag reichen wird, muss man sehen. Ich versuche auf jeden Fall, schon im Training mitzumachen“, sagt Terfloth zuversichtlich.

Hingegen wird Sebastian Leurs an diesem Sonntag auf jeden Fall ausfallen. Der linke Außenverteidiger hat sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen. Dafür ist Spielmacher Jannis Pütz wieder dabei. Der 27-Jährige war am vergangenen Wochenende wieder als E-Sportler im Einsatz und spielte ein Turnier als „JistenNSQ“. Von ursprünglich 6000 Teilnehmern haben sich 256 für die FC Pro Open Qualifier qualifiziert. Pütz kam unter die Top 32. Die Top 12 hätten sich für ein Turnier in London qualifiziert. „Die Quali für London war eigentlich mein Ziel. Aber dennoch war es eine gute Leistung, weil die besten Spieler Europas teilgenommen haben“, sagt Jannis Pütz.

Aufrufe: 019.10.2024, 11:00 Uhr
Andre EginkAutor