SVN mit klarem Sieg im Kellerduell

Am Sonntag trafen mit Neuravensburg und Beuren zwei Mannschaften aufeinander, für die es um nichts mehr ging. Beide waren bereits vor der Partie sicher abgestiegen.

Nichtsdestotrotz nahm der SVN in seinem letzten Bezirksligaauswärtsspiel das Zepter in die Hand. Von Beginn an war man die deutlich stärkere Mannschaft und ließ die Gastgeber nicht ins Spiel finden. So erarbeitete man sich nicht nur die ersten Torannäherungen sondern in der 24. Minute auch einen Foulelfmeter, den Dominik Kuhn satt links unten verwandelte. Neuravensburg blieb aktiv ohne selbst in Bedrängnis zu kommen. Als der Beurener Torhüter den Ball nach einer halben Stunde unter Druck in die Beine von Moritz Jaud spielte, ließ dieser sich nicht zweimal bitten. Aus gut und gerne 40 Metern zog er ab. Der Schuss wurde lang und länger und landete schließlich vom Innenpfosten im Tor. Von den Gastgebern kam weiterhin keine Reaktion, sodass diese 2:0 Führung locker mit in die Pause genommen werden konnte. In der zweiten Hälfte fand Beuren zunächst besser ins Spiel, wodurch der SVN seine Dominanz etwas verlor. Mitten in diese anfängliche Drangphase des SV Beuren setzte Markus Berle einen Schuss. Die Entfernung zum Tor war kaum geringer als beim 2:0, das Ergebnis war das Gleiche. Der zu weit aufgerückte Torhüter musste zusehen wie der Ball über ihn hinweg ins Tor flog. Allerdings brachte auch das 3:0 nicht die Spielkontrolle zurück, die man in der ersten Hälfte vom SVN gesehen hatte. Daraus folgte in der 70. Minute schließlich der Anschlusstreffer für Beuren. Der SVN kam nicht in den Zweikampf und hatte somit zu wenig Zugriff, um den Treffer aus kurzer Distanz zu verhindern. Wer dachte, dass die Gastgeber dadurch noch einmal Rückenwind bekommen würden, hatte sich aber getäuscht. Das Spiel plätscherte vor sich hin bis Hendrik Poost in der 82. Minute jeden Zweifel beseitigte. Nach einem Freistoß stand er richtig und musste nur noch einschieben. Nun stand dem Sieg nichts mehr im Weg und man brachte das Spiel ungefährdet zu Ende.

Am Samstag steht nun der Saisonabschluss gegen Meckenbeuren an. Trotz der verkorksten Saison konnte man doch eine positive Entwicklung beobachten und gegen Ende noch einige Punkte sammeln. Mit einem Kader, in dem vor der Saison nur ein einziger Spieler Bezirksligaerfahrung hatte, kann man also doch von einem einigermaßen versöhnlichen Abschluss der Saison sprechen, auch wenn die Ziele natürlich Andere waren. Die Mannschaft würde sich freuen, wenn sich zum letzten Spiel nochmal einige Zuschauern am Neuravensburger Sportplatz einfinden würden, um die Saison bei einem gemeinsamen Bier ausklingen zu lassen.