Region . Chancen ausgelassen, Elfmeter vergeben – Fußball-Verbandsligist SV Wiesbaden verpasste gegen den FC Cleeberg den allemal möglichen Dreier. Doch das 1:1 bescherte dem Aufsteiger den bereits 33. Saisonpunkt – eine Ausbeute, die für Zufriedenheit sorgt.
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Beim Sportverein musste Torjäger Saki Nakos nach Gelb-Roter Karte in Zeilsheim ein Spiel zuschauen. Davon abgesehen brachte Trainer Daniel Löbelt etliche Spieler in der Startelf, die zuvor meistens von der Bank ins Spiel gekommen waren. „Sie haben sich das nach der langen Zeit und aufgrund der Trainingsleistungen verdient. Und es auch ordentlich gemacht“, erläutert Chefcoach Daniel Löbelt, der andererseits bei Stammkräften nach intensiver Runde eine gewisse Müdigkeit und nicht mehr hundertprozentig vorhandene geistige Frische verspürt. Nach früher Gäste-Führung gelang Leonardo Goltz der Ausgleich.
In Hälfte zwei ging es fast ausschließlich in Richtung Cleeberg-Tor. Bernald Fosu Anin Junior, Almir Podhumljak und Ajmir Koochi ließen aber gute Möglichkeiten aus. In der 84. Minute steckte der eingewechselte Mo Sanandajizadeh zu Goltz durch, der den Ball über Torwart Robert Dill lupfte, von diesem gefoult wurde. Zum fälligen Strafstoß trat Sanandajizadeh an, schoss scharf, aber Dill parierte mit den Fingerspitzen. „Wir waren haushoch überlegen, da wurmt das Ergebnis schon. Aber wenn mir vor der Runde einer gesagt hätte, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt 33 Punkte haben, hätte ich unterschrieben“, zeigt sich Löbelt insgesamt zufrieden. Das Jahr des Aufstiegs und des 125-jährigen Bestehens endet am Samstag (15 Uhr) mit der Partie in Kinzenbach.
SV Wiesbaden: N. Kara; Toyosawa, Dere, Bertel, Anin Junior (70. Fosuhene), Goltz, Sula (80. Afghanyar), Ajmir Koochi (84. Sanandajizadeh), Preusse, Tokhi (70. Podhumljak), L. Löber.
Tore: 0:1 S. Kranz (7.), 1:1 Goltz (20.). – Zuschauer: 150.