2024-04-23T13:35:06.289Z

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Eduard Probst (links) wird künftig in der 3. Liga für den SC Verl auflaufen.
Eduard Probst (links) wird künftig in der 3. Liga für den SC Verl auflaufen. – Foto: Hardy Krebs

21 Jahre jung und 23 Oberliga-Tore - Verl schlägt zu

Dass Drittligist SC Verl an Rhynerns Torjäger Eduard Probst Interesse hat, ist schon länger bekannt.

Noch am Sonntag hieß es von Verls Pressesprecher Norbert Meyer: "Wir kommunizieren nur finale Entscheidungen. Zu Spekulationen gibt es von uns keine Aussagen." Auch Probst selbst sagte gegenüber FuPa Westfalen: "Nee, unterschrieben ist noch nichts, wir sind in den letzten Schritten."

Nach dem gestrigen 7:1-Heimsieg des SV Westfalia Rhynern, natürlich wieder mit zwei Probst-Toren, ließ der junge Torjäger aber endgültig die Katze aus dem Sack: "„Ich bin Rhynern unglaublich dankbar, wie ich mich hier entwickeln konnte und dass sie mir diesen Wechsel ermöglicht haben. Ich freue mich jetzt riesig auf diese Herausforderung. Das ist einfach eine Riesenchance für mich.“

Eigentlich besitzt der Goalgetter, der im Sommer 2020 aus der U19 des SC Preußen Münster gekommen war, noch einen Vertrag bis 2023. Aber auch dazu macht Andreas Kersting, Rhynerns Sportlich Leiter, klar: "Natürlich legen wir ihm keine Steine in den Weg. Dafür sind wir doch in Rhynern bekannt, wenn ein Talent durch die Decke geht. Jetzt kann er Fußball professionell bestreiten! So war es u. a. bei Stanislav Iljutcenko und Philipp Hanke ja auch. Über Transfermodalitäten ist Stillschweigen vereinbart worden."

Neben Probst verlässt bekanntlich auch Hakan Sezer (30 Tore) die Westfalia Richtung RW Ahlen. Insgesamt gehen damit 53 der 76 in der laufenden Spielzeit geschossenen Tore. Coach Michael Kaminski sagte gegenüber der Lokalpresse "Westfälischer Anzeiger" dazu: "Klar verlieren wir mit Hakan und Ede 53 Tore. Aber mir ist da nicht bange. Wir werden wieder hart arbeiten und in der nächsten Saison in unserem Schmuckkästchen weiter tollen Fußball zeigen.“

Das Schmuckkästchen ist zukünftig der Westfalia-Sportpark, ein komplett neu gebautes Stadion, das zukünftig auch Regionalliga-tauglich wäre. In der Saison 2017/18 musste Rhynern noch zu Lokalrivale Hammer SpVg ausweichen.

Aufrufe: 07.6.2022, 07:30 Uhr
sbAutor